Team Südhessen auch ohne Titel erfolgreich in Schweden

Wie in jedem Jahr gehörte auch dieses Mal der Besuch eines der großen, internationalen Basketballturniere als fester Bestandteil zur Saisonplanung von JBBL-Coach Amrun „Amci“ Terzic. Zum Jahreswechsel 2022/2023 ging es diese Mal wieder zu den Lundaspelen ins schwedische Lund, mit Teilnehmern aus 8 Nationen, verteilt auf 406 Teams aus 65 Städten, und 1032 Spielen an 4 Tagen ein einmaliges Erlebnis für alle Teilnehmer und Gäste

Mit gleich zwei Teams machte sich Coach Terzic zusammen mit den Assistant Coaches Klaus Erzgräber und Thiemo Vogel am 1. Januar auf die fünftägige Reise nach Skandinavien. Nicht nur das aktuelle JBBL Team sollte vom Turnier profitieren, auch der Nachwuchs sollte internationale Erfahrung sammeln, deshalb wurde sowohl ein Team im U16 Wettbewerb gemeldet als auch eine Mannschaft in der U15.

Das als Team Südhessen angetretene junge Weiterstädter U15 Team brauchte sich nicht zu verstecken. Nach einer Auftaktniederlage mit 36:29 Punkten gegen die dänischen Virum Vipers besiegte man den Gastgeber IK EOS Lund Red mit deutlichen 40:19 Punkten und gewann ebenfalls gegen die Horsholm 79ers aus Dänemark (54:23). Damit erreichte man die erste Playoffrunde, scheiterte aber im Achtelfinale gegen SISU 200 auch Dänemark mit 42:32.

Erfolgreicher war das U16 Team mit den aktuellen JBBL Spielern. In ihrer Fünfergruppe gewannen die Südhessen alle ihre Spiele zunächst gegen die schwedischen Gegner Högsbo Baskets (55:43), Danderyd Basket (44:22) und Lobas (40:28), gefolgt von  einem 43:15 Punkte Sieg gegen Odense Basketball aus Dänemark. Als ungeschlagener Gruppenerster zog man in die Playoffs ein und setze sich dort im Viertelfinale noch gegen die Trelleborg Pirates (33:26) durch, verlor dann im Halbfinale aber mit 39:14 Punkten gegen NSBU aus Dänemark. Die Teilnahme am Finale blieb den jungen Südhessen dadurch verwehrt, dort wäre man auf alte Bekannte gestossen, die U16 der Eintracht Frankfurt, welche aber im Spiel um den Titel ebenfalls dem stark spielenden Team NSBU unterlagen.

Insgesamt zeiht sich Coach Terzic zufrieden, auch wenn seiner Meinung nach sogar noch etwas mehr drin gewesen wäre: „Beide Teams haben sich sehr gut verkauft, gerade in der Anfangsphase gab es überhaupt nichts auszusetzen. Natürlich spielt man mit dem Ziel Turniersieg, aber in Lund treffen schon sehr starke Teams aufeinander, da muss alles optimal laufen. In der U16 hatten wir auf das Finalspiel gehofft. Eine lange Nacht und die nicht optimale Vorbereitung ließen leider nicht zu, dass wir ins Finale einzogen. Dazu kam auch ein sehr starker Gegner NSBU aus Dänemark, der die Jungs leider verdient an die Wand spielte! Am wichtigsten sind jedoch die vielen Spiele gegen fremde Gegner und die sportliche Weiterentwicklung sowie das Gemeinschaftserlebnis. Und das war wieder einmal gegeben.“