Erfolgsserie in der Oberliga ungebrochen

Viertes Spiel, vierter Sieg. Dazu dem direkten Verfolger die zweite Saisonniederlage zugefügt. Noch stehen die ersten Herren der SG Weiterstadt ohne Niederlage im hessischen Oberhaus da, haben sie doch  am Samstagabend in der  voll besetzter Adam-Danz-Halle den BC Wiesbaden mit 77:70 (Halbzeit 50:38) Punkten besiegt.

Vor allem im ersten Viertel feuerten die Mannen um Headcoach Matthias Dönges ein offensives Feuerwerk ab. Mit 35:20 machten die Hausherren klar, dass die Punkte heute in Weiterstadt bleiben! Besonders Felix Roth zeigte sich mit 15 Punkten gut aufgelegt. Im zweiten Viertel stellten sich beide Mannschaften besser aufeinander ein. Die Defensivreihen bestimmten das Geschehen. Leichter Vorteil hier für Wiesbaden, die vermehrt mit zweiten Chancen das Viertel mit 18:15 für sich entschieden.

Bei einer 50:38 Halbzeitführung gegen den direkten Verfolger sollte man als Zuschauer eigentlich meinen, dass ein Team mit breiter Brust aus der Kabine kommt. Aber mit einer plötzlichen Sperre im Kopf lief nichts mehr. Zu oft versuchten die Mannen um Kapitän den Wurf von außen statt den Drive zum Korb. Aber trotz gut herausgespielten Wurf wollte der Ball nicht durch die Reuse, Wiesbaden machte das wesentlich besser, verkürzte den Rückstand auf 63:62 und gewann das Viertel mit 24:13.

Im letzten Spielabschnitt fand das Team wieder den Zugriff in der Defensive. Zwar blieb man mit 14 Punkten erneut unter den Möglichkeiten in der Offensive, ließ aber lediglich 8 Punkte zu. Vor allem das dominieren am defensiven Brett durch Jasper Robiné und Fabian Arnold sicherten am Ende den umkämpften 77:70 Erfolg.

„In meinen Augen kam die durchwachsene Halbzeit zur richtigen Zeit. Wir haben gesehen, dass noch nicht alles rund läuft auch wenn wir bis jetzt alle Spiele gewonnen haben. Aber mein Team hat fantastisch gekämpft. Und ich bin stolz, dass es den Sieg nach Hause gebracht hat,“ sagt ein sichtlich zufriedener Coach. 

Für Weiterstadt spielten: Fabian Arnold (13), Marko Dordevic (3/1 Dreier), Massimo Galvano (10/1), Dirk Löffler,  Sven Petri (12/2), Julian Pieper (6/2), Robin Reitz, Jasper Robiné (5), Felix Roth (23); Konstantin Tönjes (5/1).