Zwei unterschiedliche Spiele – Gegner – Ergebnisse

Er hatte es in sich, der Doppelspieltag. Obwohl nur eine Nacht zwischen den Begegnungen lag sind sie in keiner Weise vergleichbar. Das erste Spiel am Samstag zu Gast beim USC Heidelberg verliert das Team Südhessen mit deutlichen 72:48 Punkten (Halbzeit 43:27), das Spiel am Sonntag gegen die BIS Baskets Speyer gewinnt man zuhause souverän mit 89:65 Punkten (Halbzeit 46:24)

Der Samstag war definitiv nicht der Tag der Südhessen. Von Anfang an fand man nicht richtig ins Spiel. Die Gäste wirkten unsicher, zögerlich und weit weg von entscheidungsfreudig, als Folge wurde zu häufig suboptimale Abschlüsse versucht, mit entsprechendem Ergebnis. Die Versuche des Coaches mit Struktur Ordnung ins Geschehen zubringen funktionierten auch nicht, taktische Vorgaben wurden einfach nicht befolgt. So konnte man keines der Viertel für sich entscheiden, deutliche 24 Punkte trennen beim Schlußpfiff die beiden Kontrahenten und ein über 40 Minuten dominantes Heidelberger Team gewinnt verdient.

Schon der Start funktionierte am Sonntag um vieles besser. Mit der üblichen Mischung aus enger Verteidigung und schnellem Angriffsspiel schafften die Südhessen gleich zu Beginn klare Verhältnisse. Das erste Viertel mit 28: 11 für sich entschieden, zwei weitere Viertel gewonnen und eines unentschieden, so die Bilanz der Gastgeber. De BIS Baskets fanden kein Gegenmittel, lediglich Berkant Tekin und Linus Ruf konnten ab und an Akzente setzen, allerdings auch nicht spielentscheidend. So konnte Coach Amci Terzic jedem Spielzeit geben, wie erwartet ohne dass dies zum Einbruch führte. Mit Ben Kessler, Julian Dobrat und Johann Roth kamen drei Youngsters zu ihrem ersten Bundesligaeinsatz und fanden sofort in den Teamrhythmus. Einziger Negativaspekt des Tages wer eine Sprunggelenksverletzung von Tom Metzelthin, das gesamte Team drückt die Daumen das es nichts Ernsthaftes ist.

Viel hängt nun vom kommenden Wochenende ab. Das Team Südhessen belegt vor dem letzten Vorrundenspieltag zwar den dritten Tabellenplatz und wäre damit qualifiziert für die Hauptrunde. Die s.Oliver Würzburg Akademie, unmittelbarer Verfolger und Gegner am nächsten Sonntag ist allerdings punktgleich. Es kommt also zu einem echten Vorrundenendspiel zwischen den beiden Tabellennachbarn, in dem sich entscheidet wer in die Hauptrund einzieht und damit auch den Klassenerhalt bereits sicher hat.

Für das Team Südhessen spielten in Heidelberg: Rene Bilal, Carl Chromik, Lucas Deetjen (11/1 Dreier), Niklas Kitchens (10), Luis Kopp (3), Tom Metzelthin (9), Max Noltensmeyer (6), Noah Schneider, Kaan Ugurlu (4/1), Vincent von Waldenfels (4), Jan Walther, Athanasios Ziliaskopoulos (4).
Gegen die BIS Baskets Speyer spielten: Rene Bilal (16), Carl Chromik (3/1 Dreier), Lucas Deetjen (18), Julian Dobrat, Finn Fischbach (2), Ben Kessler (6/2), Luis Kopp (13/1), Tom Metzelthin (15), Max Noltensmeyer (7), Johann Roth (2), Leander Schumacher (3), Vincent von Waldenfels (4).

Bilder: Matthias Boller (Creative_Pix_Photo)