Das letzte Spiel der Vorrunde muss das JBBL Team Südhessen am kommenden Sonntag bestreiten. Um 11:00 Uhr ist man zu Gast bei den s.Oliver Würzburg Akademie, es geht für beide um nicht mehr oder weniger als den vorzeitigen Klassenerhalt und den Einzug in die Hauptrunde und damit um eine echtes Endspiel der Vorrunde.
Punktgleich stehen die beiden Gegner aktuell in der Tabelle der Vorrundengruppe 6. Der Ausgang der Begegnung entschiedet deshalb über den weiteren Saisonverlauf. Der Gewinner beendet die Vorrunde auf dem dritten Platz und qualifiziert sich damit für die Hauptrunde. Die 10 Spiele der Hauptrunde dienen lediglich der Bestimmung der Ausgangsposition für die Play-Offs, alle Teams der Hauptrunde nehmen daran teil.
Die Plätze 4 – 7 der Vorrunde bilden zusammen mit den Gleichplatzierten der Vorrundengruppe 5 eine neuen Gruppe in der Relegationsrunde ein. Hier wird in 11 Spielen eine Relegationsplatzierung ausgespielt, die Ergebnisse der Hinspiele gegen die Teams aus der eigenen Vorrundengruppe werden dabei mit übernommen. Erreicht man in der Relegationsgruppe Platz 1 oder 2 löst man damit ein Ticket für die Play-Offs und hat damit ebenfalls den Klassenerhalt gesichert. Schaft man das nicht muss man in die Play-Downs, hier werden dann unter 24 Teams die 12 Absteiger ausgespielt.
Für beide Teams ist der Klassenerhalt und die Hauptrunde unbedingtes Ziel, denn damit kann es nur noch aufwärts gehen und Gedanken über die nächste Saison muss man sich nicht mehr machen. Für Würzburg sah es zu Saisonbeginn danach aus als wäre das kein Problem, die ersten drei Begegnungen konnte man für sich entscheiden. Am letzten Doppelspieltag allerdings verlor man beide Spiele, Samstag gegen Eintracht Frankfurt/Fraport Skyliners, Sonntags auswärts gegen die Rhein-Neckar Metropolitans. Coach Jan Schroeder hadert besonders mit der Einstellung seiner Schützlinge gegen das Mannheimer Team und hofft auf Besserung, denn für Sonntag erwartet er das der unbedingte Einsatz jedes Spielers notwendig ist: „Das wird eine reine Nervensache und auch eine Frage der Physis.“
Die Südhessen gehen hoffentlich mit ausreichend Selbstvertrauen in die Begegnung, gestützt vom Gewinn der letzten Begegnung gegen die BIS Baskets Speyer. Auch bei den Südhessen wird vieles von der Tagesform und der Einstellung abhängen. Das sieht zumindest Coach Amci Terzic so: „Rein objektiv betrachtet können wir dieses Spiel gewinnen, daran besteht überhaupt kein Zweifel. Die bisherigen Begegnungen haben gezeigt das wir uns eigentlich nur selber im Weg stehen können, das ist leider ein paar Mal passiert. Wir müssen uns auf unsere Stärken konzentrieren und dürfen auch in schwierigeren Phasen nicht die Nerven verlieren oder den Kopf hängen lassen, dann klappt das auch.“