Das vorletzte Heimspiel in dieser Saison. So langsam befindet sich die Liga auf der Zielgeraden. Zu Gast bei den Südhessen waren die Gießen Pointers um ihren Coach Sherman Lockhardt.
Zu Beginn entwickelte sich ein flottes Spiel mit vielen Punkten und leichten Vorteilen für die Mittelhessen. Diese nutzten immer wieder die, vor allem in der ersten Halbzeit, zahlreichen Ballverluste der Aulenberger zu Tempogegenstößen. „Warum wir an diesem Abend so viele Turnover hatten, weiß ich nicht. Wir haben einfach ein paar dämliche Entscheidungen zu viel getroffen“, so Coach Matthias Dönges. In der 4. Minute stand es 12:9 gegen Weiterstadt, danach aber fing sich das Team zusehends und erarbeite sich bis zum Viertelende einen 4 Punkte Vorsprung (25:21).
Im 2. Viertel stellten sich die Teams besser auf einander ein, die defensiven Reihen beherrschten das Spiel. Weiterstadt legte mit einem kleinen 8:0 Lauf vor, 5 Punkte davon kamen allein von F. Roth. Gießen zog mit 10:0 nach und so trennten sich die Teams zur Halbzeit mit 43:39.
Das 3. Viertel war ein Spiel auf Augenhöhe, beide Teams scorten und es gelang den Weiterstädtern zunächst nicht, sich abzusetzen. Das sollte sich aber in der 29. Minute ändern. Mit einem 20:1 Lauf bis zur 33. Minute setzten sich die Mannen um Kapitän Tönjes auf 78:54 ab und erzwangen die Vorentscheidung. Letztendlich gewonnen wurde das Spiel mit sicheren 94:78 Punkten, denn in den letzte Minuten konnte der Gegner nicht mehr entscheidend verkürzen. Die Weiterstädter Truppe gewinnt Spiel Nummer 14 und steht mit 12:2 Siegen auf Platz 1 im hessischen Oberhaus, gefolgt von Krofdorf/Gleiberg und Gelnhausen (beide 9:4, beide mit einem Spiel weniger)
„Wir haben einfach eine tiefe Bank, das zeigt sich auch an der Punkteverteilung. Alle können zu jedem Zeitpunkt Druck auf den Gegner ausüben und dabei nicht nachlassen. Und Gießen gab dem Druck nach und wurde überrollt.“ stellte der Weiterstädter Übungsleiter fest.
Es spielten: Fabian Arnold (19), Marko Dordevic (17/3 Dreier), Massimo Galvano, Malte Hinz (6), Nico Löffler (4), Sven Petri (3), Julian Pieper (12/2), Robin Reitz, Jasper Robiné (13/1), Felix Roth (20/1), Konstantin Tönjes.