Die Aufregung rund um den letzte Spieltage in der Fraport-Arena hat sich gelegt, Alltag ist eingekehrt bei den Weiterstädter Bundesligadamen. Und das bedeutet: Auswärtsspiel. Am kommenden Samstag reisen die Hessen dazu ins Saarland, dort ist man um 18:00 Uhr zu Gast bei der SG Saarlouis Roden/Dillingen Diamonds
Es ist das zweite große Damenbasketballprojekt im Saarland neben dem Erstligaveteranen Saarlouis Royals, welches in der letzten Saison den Aufstieg in die 2.DBBL geschafft. Die Spielgemeinschaft der beiden Stammvereine DJK Saarlouis/Roden und BBF Dillingen ist der größte saarländische Basketballverein und war überregional bisher hauptsächlich durch das Herrenteam in der 1. Regionalliga bekannt. Bei den Damen hat man sich vor allem die Förderung die Entwicklung regionaler Talente auf die Fahne geschrieben. Ähnlich wie in Weiterstadt arbeitet man deshalb mit lediglich einer internationalen Verstärkung. Und man muss sich mit aufwändiger aufgestellten Teams messen. Erfolgreich gelang das bisher nur dreimal, zur Zeit reicht dies für den 10. Tabellenplatz. Motor der Erfolge ist die US-Amerikanerin Wendion Bibbins mit durchschnittlich 18 Punkten pro Spiel.
Es treffen also von der Philosophie her zwei ähnliche Teams aufeinander. Eine gute Voraussetzung für ein spannendes Duell. Ein solches war auch das Hinspiel Anfang Oktober in Weiterstadt. Das konnten die damaligen Gastgeber zwar gewinnen, aber nur knapp und nach einer sehr wechselvollen Partie. Damals erlaubte Weiterstadt den Diamonds gegen Spielende eine 12:0 Lauf bis zum Ausgleich und rettete sich in den letzten 2 Spielminute zum Sieg mit 3 Punkten Vorsprung. So eng brauch es aus Weiterstädter Sicht am kommenden Samstag nicht wieder werden. Motivation und das vielzitierte Momentum sind gut, man hat Rückenwind durch nun drei gewonnene Spiele in Folge. Für Coach Hendrik Schwab kein Grund beruhigt zu sein: „Wir haben in dieser Saison gerade gegen Teams aus der unteren Tabellenhälfte oft Probleme gehabt, es gilt also hochkonzentriert zu sein und von Anfang an Fehler zu vermeiden.“