Am 20.05. trafen sich der Ausrichter aus Weiterstadt mit den beiden weiteren Bewerbern um die Oberliga Startplätze in der Adam-Danz Halle. Die Vorfreude auf dieses Turnier war bei allen sichtlich zu erkennen, schließlich wollte man auch nach diesem Wochenende weiterhin Teilnehmer im hessischen Oberhaus bleiben.

Mit Eintracht Frankfurt und dem TV Hofheim erwarteten die Jungkängurus mit Sicherheit nicht die einfachsten Aufgaben, jedoch konnten sich die Jungs und Mädels recht souverän in beiden Spielen durchsetzen. 

Der Tag startete um 10 Uhr mit dem ersten Spiel gegen Eintracht Frankfurt. Die ersten Spielminuten gingen die Aulenberger etwas nervös an, mehrere unkonzentrierte Aktionen bestimmten die Anfangsphase. Aber schon nach 3 Minuten konnte die Nervosität bei Seite gelegt werden und die Jungkängurus starteten einen 9:0 Lauf um sich ein kleines Polster zu verschaffen. In die erste Viertelpause ging es somit mit einer 11 Punkte Führung, welche nun bis zum Ende der Partie gehalten werden sollte. Dementsprechend startete man weiterhin druckvoll in den 2. Abschnitt und konnte auf 23:6 erhöhen. Zu diesem Zeitpunkt sah es nach einer klaren Angelegenheit aus. Frankfurt kam dann aber etwas besser ins Spiel, der Vorsprung wurde jedoch ordentlich verwaltet. Auch in der 2.Hälfte des Spiels ließen die Weiterstädter nichts anbrennen, wichtig war es aber, das Ergebnis möglichst deutlich zu halten um in allen rechnerischen Möglichkeiten vorne zu liegen, was für den Turnierverlauf eine Rolle hätte spielen können.

Schließlich ergab sich gegen Ende auch für jeden ordentlich Spielzeit und so kam man zu einem ungefährdeten 52:37 Sieg gegen Eintracht Frankfurt. Somit war der erste Schritt erledigt, jedoch war das Ziel der direkten Qualifikation noch lange nicht erreicht.

Im zweiten Spiel des Tages setzte sich Eintracht Frankfurt sehr deutlich gegen den TV Hofheim durch, sodass man auf jeden Fall gewinnen musste um den direkten Startplatz sicher zu haben.

Laut Ergebnissen hatte man die Favoritenrolle übernommen, tat sich aber umso schwerer dieser Gerecht zu werden im abschließenden Spiel. Sehr holprig mit vielen Ballverlusten und verpassten Chancen startete man auch hier in die Partie. Die Hofheimer gaben sich noch lange nicht geschlagen, auch wenn ihre Aussichten sicherlich am schwierigsten waren. Doch auch hier fand man rechtzeitig den Faden. In der ersten Hälfte erkämpfte man sich noch auf Biegen und Brechen eine 16-Punkte Führung, spätestens im 3.Viertel waren dann alle Zweifel an einem Sieg besiegt. Denn dieses beendete man mit einem 15:0 Lauf, viele Fastbreaks wurden nun Teil des Spiels der Heimmannschaft und damit war das Spiel entschieden. Nun war es in dieser Halbzeit auch mal Zeit den Spielerinnen und Spielern eine Pause zu gönnen, die über beide Spiele hinweg sehr viele Spielanteile bekommen haben. Auch in dieser Phase kam das Spiel zu keinem Bruch und der Abstand konnte kontinuirlich ausgebaut werden.

Am Ende des Tages stand ein deutlicher 69:30 Sieg zu Buche. Die Freude und die Erleichterung war bei allen spürbar und man kann sich auch weiterhin auf U12 Basketball im hessischen Oberhaus in Weiterstadt freuen.

Auch der Trainer Justin Mills gab sich sehr zufrieden nach beiden Spielen:“Wir haben 5 Wochen daran gearbeitet ein Team zu formen, welches diese Aufgabe meistern kann und das haben wir sehr gut erfüllt. Die Jungs und Mädels haben sich von Training zu Training weiterentwickelt und haben sich jetzt mit der Qualifikation dafür belohnt. Pause zwischen der letzten Saison und der Quali gab es für die Jungs und Mädels eigentlich garnicht aufgrund von hessischen Meisterschaften und Turnieren, das können wir aber jetzt in aller Ruhe nachholen und starten dann wieder mit der Saisonvorbereitung in eine tolle neue Saison. Die letzte Saison ist zwar erst vorbei, aber in der neuen Mannschaft  macht es sehr viel Spaß und ich freue mich auf die kommenden Aufgaben und Herausforderungen. Sicherlich ist da auch noch sehr viel Luft nach oben, aber dafür haben wir nun genug Zeit daran zu arbeiten.“

Es spielten für die SGW: Colin Bartha, Pascal Uhlig, Max Boller, Luis Finster, Kilian Losch, Vincent Döhn, Ben Kessler, Mia Storm, Emmanuel Obanor, Lena Sandner, Celin Burkardt