„BeZa stand nicht auf der Liste der Spiele, die wir gewinnen müssen. Wenn die in dieser Besetzung antreten, können die jeden wegputzen. Was mich allerdings ärgert, ist, dass wir uns speziell in der zweiten Halbzeit so wenig gewehrt haben. Wir befinden uns im Abstiegskampf und hatten gerade einmal 12 Fouls auf dem Bogen. Spiele müssen gewonnen werden, im Zweifelsfall auch dreckig,“ so der Coach nach der Partie.

Die körperlich überlegenen Bad Bergzabener gingen zu Beginn der Partie über ihre großen Innenspieler und wollten offensichtlich direkt am Brett scoren. Je mehr sich die SG Weiterstadt aber darauf einstellte und sich zusammenzog, desto häufiger nutzte der Gegner die sich bietenden Würfe von jenseits der Drei-Punkte-Linie und traf diese, 11 mal insgesamt und damit hochprozentig.

Die Aulenberger hielten zunächst gut mit, auch gegen die Zonenverteidigung der Gäste, und gestalteten die Partie ausgeglichen. Ein kleiner Lauf von BeZas bestem Spieler Martin Langenfeld sorgte allerdings für eine 10 Punkte Führung der Gäste zur Halbzeit (46:36).

Coach Dönges weiter: „Auch wenn wir uns nicht wirklich abschütteln ließen, wir kamen nicht wieder näher ran. 57:70 stand es nach 30 Minuten. Da wäre noch alles drin gewesen, aber dann ließen meine Spieler die Köpfe hängen. Das geht im Abstiegskampf nicht. Deutlich gingen wir dann in den letzten zehn Minuten unter.“ Am Ende zeigte die Punktetafel 66:89 Zähler.

Nächste Woche erwartet uns das Spiel gegen Gelnhausen. Sollten die SGW ihre Chance auf den Klassenerhalt wahren wollen, ist hier ein Sieg vonnöten.

Es spielten: Tom Metzelthin (19 Punkte), Lucas Deetjen (11), Marcel Pflaum (10), Yannis Gießelbach (8), Robin Reitz (6), Erik Neunhoeffer (4), Nicolas Lehmann (2), Julian Martin (2), Isiah Cade (2), Philipp Pons (2)