Das 20. Rundenspiel der Saison haben die Weiterstädter Bundesligadamen vor sich, es ist das letzte Spiel der Hauptrunde bevor es in die Playoffs beziehungsweise in die Playdowns geht. Und dazu müssen die Südhessinnen zum Tabellenführer, am Sonntag um 15:30 Uhr ist man zu Gast beim DHK Don Bosco Bamberg.
„Das wird nochmal eine richtige Herausforderung“, so der Weiterstädter Coach Hendrik Schwab. Denn nicht umsonst stehen die Bamberger an der Spitze der Gruppe Süd. In 15 von 19 Spielen behielten sie die Oberhand. Wobei die Hinrunde erfolgreicher war als die Rückrunde, drei der vier Niederlagen passierten in 2020. An der Favoritenrolle der Bamberger gibt es aber keinen Zweifel. Die Ergebnisse der Gastgeber kommen nicht von ungefähr, das Team um Coach Konstantin Hammerl hat für die Saison einen starken Kader zusammengestellt, deutlich internationaler und stärker von Profis geprägt als in den Vorjahren. Das zahlt sich aus, nicht nur für das kommende Spiel sondern auch für die Playoffs darf man einiges erwarten von den Unterfranken.
Für beide Teams geht es um die Ausgangsposition in den Playoffs. Denn Bamberg würde aktuell als Gruppenerster gegen die Krofdorf Knights in die Playoffs ziehen, bei einem Spielverlust als Gruppezweiter gegen die Bender Baskets Grünberg. Faktisch dürfte das kein großer Unterschied sein, für Weiterstadt könnte der Spielausgang schon entscheidender sein. Denn je nach eigenem Ergebnis und dem der Verfolger muss man gegen den Erstplatzierten der Gruppe Nord Eintracht Braunschweig oder den Zweitplatzierten MSP Bergische Löwen antreten. Auf jeden Fall wieder gegen ein vermutlich favorisiertes Team. Jetzt will man aber erst mal das Duell gegen Bamberg bestmöglich bestreiten, so Coach Schwab: „Wir spielen ohne Druck, ein Playoff Platz ist uns sicher. Insofern können die Spielerinnen frei agieren, eine gute Voraussetzung um es Bamberg nicht zu einfach zu machen und uns auf die erste Playoff-Runde vorzubereiten.“