Schon zu Beginn der vergangenen Spielzeit bahnte sich eine komplizierte Saison für die beiden Damenmannschaften in der 2. DBBL und Regionalliga an. Beide Kader waren nur sehr dünn besetzt und viele Spielerinnen waren in beiden Teams präsent – eine Lösung, die definitiv nicht optimal war. So versuchten beide Mannschaften sich mit geteilten Kräften in ihrer jeweiligen Liga über Wasser zu halten, wurden allerdings in den letzten Spielen einer sehr zehrenden Saison von ihren direkten Konkurrenten geschlagen. Nach langem Überlegen wurde dann die Entscheidung getroffen, beide Teams weitestgehend zusammenzulegen und mit vereinten Ressourcen einen schlagkräftigen Kader zu stellen, welcher im oberen Drittel der Tabelle mitspielen soll und perspektivisch den Wiederaufstieg realisieren könnte. Die sportliche Erfahrung auf dem höheren Niveau der Bundesliga soll dabei helfen, den Anforderungen in der Regionalliga leichter ge- recht werden zu können und Situationen auf dem Spielfeld souveräner zu lösen.

In der Vorbereitung galt es so, aus zwei Mannschaften ein Team zu formen, welches gemeinsam das Projekt „We will be back“ angeht. Der Kader reicht von gestandenen Bundesligaspielerinnern bis hin zu talentierten U16-Spielerinnen und wird erneut tatkräftig von den Damen 2 unterstützt. Glücklicherweise haben viele Spielerinnen in ihrer Basketballlaufbahn schon zusammen auf dem Feld gestanden und verstehen sehr schnell, was es bedarf, um als Team zu arbeiten und zu performen. Das Selbstvertrauen und die Motivation haben sich wieder stabilisiert und werden im Vergleich mit den Top

teams zu wichtigen Komponenten werden. Bewiesen, dass sie auf dem richtigen Weg sind, haben die Spielerinnen bei Testspielen gegen Teams der 2. DBBL, bei welchen die erste Halbzeit je ausgeglichen gestaltet werden konnte. Jetzt gilt es, mit einem veränderten Kader weiterhin zu alter Stärke zurückzufinden und mit breiter Brust in die Saison zu starten.

Ein wichtiger Faktor für diese Saison wird es sein, dass die Mannschaft zusammenwachsen und auch zusammen wachsen kann. Gelingt das, wird sich ein Team entwickeln, das auf dem Spielfeld funktioniert und einfach Spaß macht.