1. Damen

PHase 2.0 – Zusammen für ein Ziel

Das Projekt Wiederaufbau geht in die nächste Runde – nach dem Umbruch zu Beginn der vergangenen Saison startet nun die zweite Phase, um den Damenbereich wieder im leistungsorientierten Wettbewerb zu etablieren. Mit einem Platz im Tabellenmittelfeld hatte man sich zwar etwas unter dem Wert, den das Team zweifellos hatte, verkauft, stand allerdings definitiv deutlich besser da, als im Vorjahr.

Trotz des Zusammenlegens des ehemalig ersten und zweiten Damenteams waren es nur acht Spielerinnen, die die Regionalliga ihr einziges Team nennen konnten und ohne Doppelbelastung dort antraten. So hieße Phase 2.1 „Einen breiteren Kader formen“. In der Sommerpause konnte genau an diesem Punkt ausgiebig gearbeitet werden, denn es standen alle Spielerinnen der Damen 1 und 2 gemeinsam in der Halle und wollten zusammen den nächsten Step in der Entwicklung gehen. Als es von der athletischen Vorbereitung in die sportartspezifische Vorbereitung ging, wurde ein erweiterter Kader von 18 Spielerinnen ernannt, wovon fünf junge Spielerinnen noch flexibel in weiteren Mannschaften zum Einsatz kommen. Bei einem Kader in dieser Größe ist es fast selbstverständlich, dass Phase 2.2 „Alle Spielerinnen auf ein Niveau bringen“ als Schwerpunkt hatte.

17 Jahre trennen die jüngste von der ältesten Spielerin; für einige Spielerinnen ist es die erste Saison in der Regionalliga, während ein paar schon Bundesligaerfahrung haben; die einen kennen sich schon eine Ewigkeit, die anderen sind neu zum Team dazugestoßen – all das sind Faktoren, die offensichtlich sind, aber dennoch kein Hindernis bilden dürfen, um zusammen hart zu arbeiten und an einem Strang zu ziehen. Nach den ersten Gesprächen und Einheiten war klar, alle sind mit Commitment und Engagement bereit dafür, in der Halle alles daran zu setzen bestmöglich zu performen. Die erste Gelegenheit, das unter Beweis zu stellen, gab das alljährliche Damenturnier. Hier hatte die Mannschaft erneut die Möglichkeit gegen Gegner aus der 2. Bundesliga zu testen, konnte den ein oder anderen Sieg einfahren und sogar der ungeschlagene Turniersieger gewann nur mit seiner kleinsten Differenz von sechs Punkten gegen die Gastgeber. Phase 2.3 „Be ready to perform“ war somit gestartet – die Saison kann losgehen.

Eine Saison, die gerade in der Hinrunde, zwar bestimmt nicht nur Highs für die Mannschaft parat hält, denn das neue Team muss noch lernen im Wettkampf und unter Leistungsdruck zu funktionieren. Eine Saison, die aber auch Zusammenhalt, Teamspirit und eine Menge Energie verspricht und wir unglaublich stolz darauf sein können, nach vielen Jahren mit Personalsorgen und widrigen Verhältnissen, sagen zu können: „Look at us, we are back!“

Hinten von links: Saskia Schmitt, Melissa Kolb, Katharina Schuller, Karen Beuck, Iman Peljto, Pia Baumgarten, Emma Moiba, Paula Vujaklija Vorne von links: Inge Schulze Steinen, Helena Engel, Sophia Schurich, Alexandra Schwarz, Monja Zwiener, Annalisa Beck, Celin Burkardt, Trainerin Tanja Lehnert Sitzend: Chiara Gießelbach, Nafsika Valiano Es fehlt: Lena Sandner