Im zweiten Spiel des Jahres 2018 traten unsere WNBL-Spielerinnen wieder zu Hause an, diesmal gegen die Main Sharks aus Würzburg. Ganz knapp mussten sich die SGWlerinnen geschlagen geben. 57:60 (23:31) stand am Ende an der Anzeigentafel. Ganz hatte es also nicht gereicht, um sich für ein engagiertes Spiel auch mal zu belohnen.
Weiterstadt hatte sich einiges vorgenommen, da man endlich besser in den Rhythmus kommt und auch am vergangenen Wochenende gegen Rhöndorf schon ein ansprechendes Spiel liefern konnte. Es traten 10 Weiterstädterinnen an, ihnen gegenüber standen 11 Spielerinnen aus Würzburg, damit war das Verhältnis recht ausgeglichen. Trainer Marcus Dippel und der seit Januar neu dazugekommene Co-Trainer Justin Mills erwarteten voller Spannung das Spiel, denn während der Woche hatte man intensiv trainiert und sich auf den Gegner eingestellt.
Spannend wurde es gleich von Anfang an. Würzburg machte von Anfang an viel Druck. Die Weiterstädterinnen konnten aber gut dagegen halten. Leider waren viele, eigentlich gut herausgearbeitete Chancen nicht von Erfolg gekrönt. Aber mit viel Kampfgeist gab es einen Viertelstand von 15:20.
Im zweiten Viertel ließen die Hausherrinnen zunächst 2 Punkte zu, bevor sie selbst einen 7:0-Lauf starteten. Plötzlich war das Ergebnis ausgeglichen (22:22; 12. Minute). Danach war der Korb vernagelt. Nur ein weiteres Pünktchen konnte man auf dem Bogen für Weiterstadt aufschreiben. Nicht uneinholbar ging es dann mit 23:31 in die Halbzeitpause.
Ab ging es in die Kabine zur Ansprache der beiden Trainer. Voll motiviert kamen die Spielerinnen auf das Spielfeld, um jeden Ball wurde gekämpft. Nur ganz knapp ging auch dieses Viertel an die Gäste, dennoch rannten die SGWlerinnen immer noch dem Abstand aus den zwei ersten Vierteln hinterher (39:49).
Nun startete die Aufholjagd. 3 Minuten vor Schluss lagen die Main Sharks nur noch 6 Punkte vorne, allmählich fingen die Weiterstädter Fans an zu hoffen. Bei 40 Sekunden vor dem Schluss und dem 57:60 folgten gleich drei Auszeiten. Den SGWlerinnen gelang es nun nicht mehr, einen erfolgreichen Wurf zu setzen. So stand man dann am Ende wieder mit leeren Händen da, diesmal aber mit dem positiven Gefühl einer steigenden Tendenz im Kopf.
Eltern, Helfer und Freunde, die sich im Hintergrund um alles kümmern und die Spielerinnenanfeuern sei wie immer gedankt.
Für Weiterstadt spielten:
Carina Fricke 16 Punkte 1 Dreier; Marie Kleinert 10/1; Malin Beuck 9/2; Carolin Schmidt 8, Silke Schnebel 7, Emma Moiba 5/1, Marlene Erbs 2, Aylin Isler, Saskia Kasper, Anna Winkel.
Bericht: Saskia Kasper