Gerade einmal 8 Spielerinnen standen Coach Marcus Dippel für das Auswärtsspiel beim Favoriten Dragons Rhöndorf zur Verfügung. Die stemmten sich zwar mit 68 Punkten gegen die Niederlage, mussten aber selbst 116 Punkte „schlucken“ (58:39).
Am vergangenen Sonntagmittag spielte die SG Weiterstadt in der WNBL gegen den Tabellenzweiten, die Dragons Rhöndorf waren den Weiterstädterinnen nicht nur zahlenmäßig sondern auch körperlich klar überlegen. Durch die extrem kurze Bank wurde zudem die Ausdauer der Weiterstädterinnen hart auf die Probe gestellt. Die Spielerinnen aus Weiterstadt starteten gut in das Spiel (6. Min. 11:11), ließen allerdings am Ende des ersten Viertels ein wenig nach, was zu einem Zwischenergebnis von 19:32 für die Dragons führte. Im zweiten Viertel waren die Weiterstädterinnen noch gut dabei. Sie gingen mit einem Spielstand von 39:58 in die Halbzeitpause. Im allgemeinen war die erste Halbzeit zufriedenstellend.
Im dritten Viertel wurden zu viele Fastbreaks zugelassen und auf der anderen Seite wurden Korbleger daneben gelegt und Würfe von außen nicht getroffen. Spätestens jetzt war den Spielerinnen die Müdigkeit anzusehen. Die Gastgeber nutzen das aus und überragten mit ihrer Trefferquote, vor allem von der Dreipunktelinie. Daher war der Punktestand von 54:93 nach dem dritten Viertel nicht überraschend. Im letzten Viertel ließen die Kräfte und die Organisation auf dem Feld schließlich nach, insbesondere in der Verteidigung brach das SGW-Team nun auseinander, was zu einem Endstand von 68:116 führte.
Coach Marcus Dippel: „68 Punkte zu machen ist ja gar nicht schlecht. Aber wir haben es nicht geschafft in der Defense ordentlich zu arbeiten. Dennoch muss ich meine 8 Spielerinnen loben, sie haben sich bis zum Schluss für das Team eingesetzt. Nun haben wir bis zum nächsten Spiel gegen Würzburg am 5.11. Zeit an den Baustellen zu arbeiten. Dann sind hoffentlich auch die heute verhinderten Spielerinnen mit dabei.“
Für Weiterstadt spielten: Marie Kleinert (22 Punkte), Silke Schnebel (13), Malin Beuck (10), Emma Moiba (8), Smilla Bürklin (7), Aylin Isler (4), Saskia Kasper (2) und Paula Vujaklija (2).
Bericht: Emma Moiba