Ein Wochenende voller Emotionen, Teamgeist und sportlicher Höchstleistungen liegt hinter der U18-Basketballmannschaft der SG Weiterstadt. Bei der Deutschen Meisterschaft in Jena gelang den jungen Talenten Historisches: Mit einem packenden 72:64 (35:35)-Erfolg über die Gastgeber sicherten sie sich den Einzug ins Finale – ein Moment, der den mitgereisten Fans und Eltern pure Gänsehaut bescherte.

Das Halbfinalspiel gegen Science City Jena avancierte zur Sternstunde der Weiterstädter. Lautstark angefeuert von rund 40 enthusiastischen Anhängern zeigte das Team seine bisher beste Defensivleistung der Saison. Die Schlüssel zum Sieg? Eine kluge taktische Umstellung und ein bärenstarker Auftritt von Topscorer Kventin Kostan, der mit 34 Punkten – darunter fünf Dreiern – einen echten Sahnetag erwischte. Die Mannschaft kämpfte mit unbändigem Willen und über sich hinaus, allen voran Tim Diederichs, der mit zwei schnellen Dreiern im dritten Viertel eine entscheidende 10-Punkte-Führung herausspielte.
„Die Jungs haben sich selbst übertroffen und ein fantastisches Spiel hingelegt“, jubelte Headcoach Amci Terzic nach dem Schlusspfiff. Co-Trainer Matthias Dönges konnte seine Begeisterung kaum zügeln: „Unglaublich, was die Jungs geleistet haben – sie haben alles reingehauen und stehen nun als zweitbestes U18-Team Deutschlands da. Einfach Wahnsinn!“

Das kräftezehrende Halbfinale hatte jedoch seinen Tribut gefordert – sowohl körperlich als auch mental. So war im Endspiel gegen Alba Berlin schnell klar, dass die Überlegenheit des Bundesliga-Nachwuchses aus der Hauptstadt eine unüberwindbare Hürde darstellte. Schon zur Halbzeit lag die SG Weiterstadt mit über 30 Punkten zurück, am Ende musste sich das Team deutlich mit 44:109 (25:56) geschlagen geben. Doch trotz dieser Niederlage überwog der Stolz: Mit der hart erkämpften Silbermedaille im Gepäck und als Zweitbeste des Landes kehrten die Spieler voller Freude nach Weiterstadt zurück.

Die Punktesammler des Turniers: 🏀 Kventin Kostan (34/5 gegen Jena + 11 gegen Berlin) 🏀 Nick Metzelthin (13/2+4/1) 🏀 Tim Diederichs (13/3+4) 🏀 Joshua Osarobo (7/2) 🏀 Elias Unruh (4+2) 🏀 Quentin Müller (1+14/2) 🏀 Chinonye Okoro (3/1 gegen Berlin) 🏀 Emil Otterbein (2 gegen Berlin)

Ein Turnier, das nicht nur Silber brachte, sondern auch den Beweis für echten Teamgeist und Kampfwillen – eine Leistung, die gefeiert werden darf! 🏆