Befreit und ohne Druck wollten die Regionalligaherren der SG Weiterstadt gegen den Tabellenführer Makkabi Frankfurt auflaufen und spielen. Und eigentlich war der Auftritt couragiert und akzeptabel bis gut.
In der 2. Halbzeit allerdings verpasste das Team von Headcoach Matthias Dönges den Zwischenspurt der Mannschaft aus der Bankenmetropole, als diese von einer 30:22 Führung in der 28. Minute auf 46:28 davonzogen. Dieses Polster spielten dann beide Teams gleichmäßig runter, Weiterstadt schaffte es nicht den Anschluss wieder zufinden und der Favorit wurde seiner Position verdient gerecht.
Dem vorsichtigen Abtasten in Viertel 1, dass die Aulenberger mit 13:12 gewannen, folgte ein 9:18 in den zweiten zehn Minuten. Umstellungen und taktische Maßnahmen in der Offensive griffen nicht gut genug, um eine Wende einzuleiten. Der Halbzeitpause, in welcher der Rückstand mit 8 Punkten noch nicht sehr hoch war, folgte dann die zweite Halbzeit, in der der Tabellenerste die Weichen auf Sieg stellte.
„Defensiv kann ich meinen Teamkameraden keinen Vorwurf machen“, sagte Routinier Fabian Arnold nach der Partie. „Bis zur 37. Minute hatte Makkabi 62 Punkte gemacht, da waren wir auf der Höhe und das war gut. Das wir dann nochmal 11 Punkte in 3 Minuten gefangen haben, ist darauf zurückzuführen, dass die Luft raus war. Und dann klingelt es gegen ein solches Team sofort.“ In der Tat arbeitete das Team in der Verteidigung sehr konzentriert, hatte aber über das gesamte Spiel Probleme mit der Pressverteidigung der Frankfurter. Viele Ballverluste waren die Folge, zudem fanden Julian Pieper und Co in der Offensive überhaupt keinen Rhythmus.
Es spielten Tobias Holbach (17), Fabian Arnold (7), Philipp Pons (6), Julian Pieper (5), Robin Reitz (4), Yannis Gießelbach (4), Tom Metzelthin (4), Kristobi Fredrick (3), Jasper Robiné (1), Tom Rothermel
