Der 90:64 (47:29) Heimerfolg gegen den BC Gelnhausen verpasst den Aulenbergern etwas Luft im Abstiegskampf und lässt das Team auf Platz 7 in der Tabelle klettern. So weit so gut. Bei noch 2 Spieltagen kann man sich in Weiterstadt aber nach wie vor nicht sicher sein, der Tabellenletzte aus Kaiserslautern liegt mit 2 Siegen weniger immer noch auf Schlagdistanz in der mehr als engen Rangliste.
„Es wird alles erst am letzten Spieltag entschieden,“ so Coach Dönges, und will in den kommenden Einheiten weiterhin allerhöchsten Fokus von seinen Spielern fordern. „Wir haben uns gegen Gelnhausen fantastisch an den Gameplan gehalten und fast alles 1 zu 1 umgesetzt. Den Kantersieg werde ich aber nicht überbewerten. Darauf können wir uns nicht ausruhen. Neu-Isenburg und Kaiserslautern am letzten Spieltag werden uns alles abverlangen. Aber wir haben unser Schicksal in der eigenen Hand. Und das ist gut so.“
In der Tat spielte die Heimmannschaft gegen die Barbarossastädter sehr konzentriert und legten im ersten Viertel die Basis für den späteren Erfolg. Das 29:12 zeigte, dass beide Richtungen funktionierten und der Plan sowohl in der Offensive als auch in der Defensive aufging. Großen Anteil daran hatte Sven Petri. Der Routinier, Spieler der 2. Mannschaft, half aus und war mit 5 Dreiern in der ersten Halbzeit nicht zu bremsen. Dazu gesellten sich viele Punkte in Brettnähe, die „Großen“ Holbach, Fredrick und Kirchner waren von Gelnhausen nur schwer zu bremsen.
Die Gäste, bestes offensives Team der Liga mit knapp 90 Punkten pro Partie, kam nie ins Rollen. Pons & Co lieferten und machten immer wieder die Wege zum Korb dicht und die Würfe schwer. So kam der Gegner auch nach der Halbzeitpause nicht näher ran, jedes Aufflammen eines Laufs wurde im Keim erstickt. Die Weiterstädter gewannen alle Viertel und holten den immens wichtigen Sieg im Abstiegskampf.
Die Viertelstände: 29:12, 18:17, 21:15, 22:20.
Es spielten: Tobias Holbach (20 Punkte), Sven Petri (17), Tom Metzelthin (13), Krist-Obi Fredrick (10), Philipp Pons (8), Niklas Kitchens (8), Jasper Robiné (7), Ben Kirchner (5), Lars Gesmann (2), Robin Reitz, Paul Zaschel, Liam Wefing