Am Samstag machten sich die Weiterstädterinnen auf zum Tabellenersten der Liga in Dillingen und damit dem Favoriten. Trotz Abwesenheit der Trainerin, die aufgrund einer Corona-Infektion fehlte, traten die Spielerinnen aus Weiterstadt mit viel Motivation an, um den Gastgeber mindestens zu ärgern.
Besonders im ersten Viertel konnte dies Ziel jedoch nicht umgesetzt werden. Durch viele leichte Fehler und Ballverluste und auch eine schlechte Trefferquote konnten die Gäste aus Weiterstadt kaum punkten. Auch in der Verteidigung stimmten die Absprachen noch nicht, sodass die Gastgeberinnen zu teilweise zu vielen leichten Körben kamen. Das Viertel endete somit mit 19:7 für die Dillingen Diamonds.
Das zweite Viertel gestaltete sich, nach mehreren Absprachen untereinander, nun ausgeglichener. Man spielte besser zusammen im Angriff und kam zu mehr Chancen unter dem Korb. Auch in der Verteidigung wurde nun besser kommuniziert und die Abschlüsse der Gegnerinnen wurden erschwert. Dennoch gab es weiterhin zu viele zweite Chancen für das Heimteam. In die Halbzeitpause ging man mit einem Ergebnis von 19:35 für Die Diamonds.
Nach der Halbzeit wurde es zunehmend chaotischer auf dem Feld. Beide Mannschaften verursachten viele Fehler und erlebten Ballverlusten bei den Gegnern. Die gewonnen Bälle konnten auf beiden Seiten jedoch nicht immer in Punkte umgesetzt werden, sogar einfache Fastbreaks landeten nicht im Korb. So ging das Spiel für mehrere Minuten nur hin und her. Das Viertel endete mit einem Punktestand von 48:28.
Im letzten Viertel begegneten sich die Mannschaften auf Augenhöhe. Die Weiterstädterinnen trafen nun die einfachen Körbe und konnten auch durch mehrere zweiten Chancen beständiger punkten. Damit verlief der letzte Spielabschnitt unentschieden. Am Ende verlieren die Weiterstädterinnen mit 20 Punkten Differenz (66:46), vor allem aufgrund des schwachen 1. Viertels.
Es spielten: Annalisa Beck (4 Punkte), Chiara Gießelbach (10), Melissa Kolb (14), Iman Peljto (4), Lena Sandner (4), Katharina Schuller (9), Alexandra Schwarz (1), Nafsika Vailano