Regionalliga Herren glücklos in Trier

Die Gladiators aus Trier erzielen im Schnitt 80 Punkte, das war der Ansatzpunkt für die Arbeit der letzten Woche. Gewarnt vor den Distanzschützen und einer punktefreudigen Offensive wollte das Team von Coach Matthias Dönges jeden Korb des Gastgeberteams schwer machen und das Tempo niedrig halten.

Aus defensiver Sicht ging der Plan auf, auch wenn die Weiterstädter am Ende mit 65:55 Punkten verlieren, unter anderem aufgrund von 10 Dreiertreffern der Hausherren aus dem Moseltal. 

„Wir haben 65 Punkte zugelassen. Generell hat sich aus meiner Sicht die Defense als ligatauglich etabliert. Aber wenn man dann selber nur 55 Punkte macht, kann man das Spiel nicht gewinnen.“ so ein verärgerter Coach.

35:32 zeigte die Spielstandanzeige aus Sicht der Südhessen, als es in die Halbzeitpause ging. Bis dahin lief das Spiel auch aus offensiver Sicht. Die Würfe von außen fielen, die am Korb auch. Was dann aber zwischen der 22. und 34. Minute geschah, lässt sich am ehesten mit einem zugenagelten Korb beschreiben. Gerade zwei Mal, beides Fabian Arnold, fiel der Ball durch die Reuse. Ansonsten Turnover, schlechte Entscheidungen und damit schwierige Abschlüsse und Fehlwürfe.

Der Coach weiter: „Die Auszeiten halfen nicht, die Wechsel nicht, einfach gar nichts. Niemand außer Sven (Petri)  übernahm so wirklich Verantwortung und warf den Ball dann auch rein. So sind wir einfach zu leicht auszurechnen, das müssen wir schnell ändern!“

In Trier spielten: Sven Petri (18), Felix Roth (12), Fabian Arnold (8), Robin Reitz (6), Jasper Robiné (3), Malik Diagne (2), Yannis Gießelbach (2), Philipp Pons (2), Nico Löffler (2), Elias Koppold, Krist-Obi Fredrick