Das zweite Heimspiel der Saison steht auf dem Programm für die Weiterstädter Bundesligadamen, und damit eine richtige Herausforderung. Zu Gast ist am Sonntag um 16:00 Uhr das Team des DJK Don Bosco Bamberg, Tip-Off ist wie gewohnt um 16:00 Uhr in der Adam-Danz-Halle.
Mit dem Bamberger Team kommt ein schwerer Gegner nach Weiterstadt, es wird als einer der Favoriten für die Meisterschaft in der Gruppe Süd gehandelt, möglicherweise auch den Aufstieg. Nicht umsonst, dann das Team hat nicht mehr viel zu tun mit der Mannschaft der letzten Saison. Der deutsche Damenbasketball ist bei den Bambergern schon fast in der Unterzahl, man hat sich extrem verstärkt mit internationalen Spielerinnen aus USA, Österreich, Schweden, der Tschechischen Republik und Slowenien. Das man dies nicht mit dem Ziel des Klassenerhaltes macht ist selbsterklärend. Die Rechnung scheint aufzugehen, die Oberfranken zeigen sich bisher mit weißer Weste, alle fünf bisherigen Pflichtspiele (2 mal Pokal, 3 x Meisterschaft) konnte man gewinnen.
Die Weiterstädterinnen können in der aktuellen Meisterschaftsrunde zwei Siege vorweisen, ein Spiel musste man abgeben. Und auch in den beiden gewonnenen Begegnungen gab es viel Licht und Schatten zu beobachten. Das ist gute und schlechte Nachricht zugleich, denn einerseits zeigte man nicht nachvollziehbare Schwächephasen, andererseits jedoch starken Basketball, ein klares Signal das über mehr Kontinuität im Spiel die Leistung noch deutlich steigerbar ist. Es treffen am kommenden Sonntag allerdings zwei Teams mit sehr unterschiedlichen Philosophien aufeinander, einerseits Bamberg mit den geschilderten Stärken, andererseits Weiterstadt mit minimalstem professionellen Einsatz und Fokus auf regionalen und Jugendspielerinnen. Die Erwartungen sind dem zufolge realistisch, so Coach Jerry Otshumbe: „Es gibt einen ganz klaren Favoriten, und das sind nicht wir. Wir können also unbelastet und locker in die Partie gehen, wollen aber natürlich trotzdem eine gute Leistung abliefern und uns verbessern. Und vielleicht gelingt es uns ja dabei den Gegner ein wenig zu ärgern und es ihm nicht zu einfach zu machen.“