Optimismus bei den Weiterstädter Regionalligadamen

Am kommenden Wochenende startet nicht nur der Spielbetrieb des Hessischen Basketballverbandes, mit der Regionalliga startet auch die erste überregionale Spielklasse. Das bedeutet für die 2. Damen der Weiterstädter Basketballer den Beginn der vierten Spielzeit in der Regionalliga Gruppe Südwest/Nord.

Der Großteil des Teams kennt die Herausforderungen bei Spielniveau und Gegnern. Denn den Kern der Mannschaft bilden die Stammspielerinnen der letzten Saison, diese formen einen in der Spielklasse schon sehr erfahrenen Kader.  Dabei wird es Coach Tanja Lehnert allerdings nicht belassen. Zum einen werden einige der Damen 3 Spielerinnen aus dem Landesligateam die Mannschaft verstärken, zudem ist abgesprochen dass junge Talente aus dem Bundesligakader auch in der Regionalliga auflaufen um zusätzliche Spielzeit und Routine zu bekommen. Damit sieht Lehnert sich perfekt abgestimmt und gut aufgestellt: „Wir haben uns gut vorbereitet mit Athletiktraining, Teamtrainings und Vorbereitungsspielen. Im gesamten Damenbereich versuchen wir mit einer durchgängigen Kaderplanung und gemeinsamen Trainings die optimale Basis zu schaffen für das Zusammenspiel, aber auch die individuelle Entwicklung von Spielerinnen. Denn es wird immer wichtiger für uns, den strukturierten Übergang zwischen Damen 3, Damen 2 und Damen 1 für die Spielerinnen zu organisieren und damit zu realisieren.“

Der erste Gegner und Gastgeber am kommenden Sonntag ist der TV Hofheim, eine Mannschaft mit einer guten Mischung aus erfahrenen, vor allem aber jungen, schnellen WNBL Spielerinnen. Eine gute Voraussetzung für die Runde, Lehnert erwartet gerade in dieser Saison viele Teams mit kleinen Kadern und kurzer Rotation. Mit vielen jungen Spielerinnen im Kader werden sich aber Athletik und Tempo steigern und diejenigen Mannschaften werden enorm profitieren die gut aufeinander abgestimmt sind. Deswegen ist Hofheim aus Sicht der Weiterstädter Trainerin neben Trier eines der Favoritenteams für die Tabellenspitze.

Bezüglich der eigenen Ziele hat Lehnert ebenfalls klare Vorstellungen: „Zunächst einmal sind wir froh überhaupt spielen zu können. Die Runde ohne Absteiger nimmt zusätzlich manchen Teams den Leistungszwang, vor allem junge Nachwuchsspielerinnen könnten davon profitieren und man hat ideale Rahmenbedingungen um ein wettkampffähigeres Team für Saison 21/22 zu formen. Für uns bleibt der  Wettkampfgedanke trotzdem erhalten. Das Team hat sich seit Beginn der letzten Saison ständig verbessert, das soll nicht umsonst sein und auch so weitergehen. Auch in Corona-Zeiten ist es wichtig für uns das wir uns nicht unter dem Wert verkaufen und bis zum Ende jedes Spieles und der Saison konsequent das Potential abrufen. Wenn wir alles richtig machen sehe ich einen Platz in der obere Tabellenhälfte als realistisch – vielleicht ist sogar mehr drin als der letztjährige Platz 6.“