NBBL: Unterwegs in Trier – Team Südhessen funktioniert!

Nach der geglückten Heimpremiere am vergangenen Wochenende zeigt sich der NBBL Kader des Team Südhessen auch auswärts erfolgreich: mit 66:95 Punkten (Halbzeit 30:40) gewinnen die Hessen bei den Young Gladiators in Trier.

Eine lange Anfahrt, dafür nur eine kurze Aufwärmhase da das Spiel vorher sich verspätete – keine guten Voraussetzungen für einen souveränen Auftritt bei einem Auswärtsspiel. Zudem hatte sich Trier offensichtlich gut auf die Gäste eingestellt, die Südhessen spürten das und vermittelten den Eindruck als ob sie mit angezogener Handbremse spielten, sie wirkten insgesamt leicht verkrampft. Trotz dieses Bildes über die ersten 20 Minuten reichte es für ein Führung mit 10 Punkten zum Ende der ersten Halbzeit.

Es benötigte wohl einige ernsthafte Ansagen von Coach Matthias Dönges, und nach der Halbzeitpause drängte sich der Eindruck auf das er in dieser die richtigen Worte gefunden hatte. Das Team lies den Südhessen-Express rollen, 34 Punkte im dritten Viertel zeugten von der nun herrschenden Dominanz der Gäste. Zudem halfen jede Menge fantastisch herausgespielte Fast Breaks über die komplette zweite Halbzeit, jedes Risiko zu vermeiden und das Endergebnis mit 29 Punkte Differenz abzusichern. Überzeugend war dabei die Mannschaftsperformance, aber auch die Einzelleistungen, allen voran Justus Peuser als Topscorer und Rodi Cicek mit beeindruckenden 18 Punkten.

Die Mannschaft steht auch für Dönges im Vordergrund: „Das Team spielte sehr mannschaftsdienlich, daran haben wir die ganze Woche gearbeitet und mit zum Beispiel 26 Assists gegenüber 8 von Trier gezeigt das die Botschaft angekommen ist. Alle Spieler bekamen Einsatzzeiten und konnten scoren. Damit haben wir nicht nur gewonnen, sondern können auch mit Fug und Recht behaupten das wir das als Team geschafft haben, als Coach kann einem nichts Besseres passieren.“

Für das Team Südhessen spielten: Rodi Cicek (18/1 Dreier), Marko Dordevic (4), Leon Fertig (8), Massimo Galvano (3), Niklas Kessler (2), Robin Kniss (9), Elias Koppold (2), Niklas Krause (15/2), Simon Matthä (6), Justus Peuser (19/2), Philip Pons (8/2), Marvin Rolf (1).