Melissa Kolb – Basketball seit der Grundschule

In dieser Woche steht Melissa Kolb Rede und Antwort. In diesem Interview verrät sie wie sie zum Basketball gekommen ist, gibt Einblicke in ihre Erfahrungen in der Jugendnationalmannschaft und ihren Alltag.

Wie lange spielst du schon Basketball?

„Also da müsste ich 8 oder 9 gewesen sein in der Grundschule. Ein kleines Vorbild war mein Vater, er hat früher auch Basketball gespielt. Durch Erzählungen bin ich dann auch zum Basketball gekommen und da hat es so seinen Lauf genommen.“

Wo hast du schon alles gespielt?

„Ich habe in Wallerstätten angefangen, ich weiß nicht ob es euch was sagt aber das ist so ein kleines Dorf in der Nähe von Groß-Gerau da wohne ich auch. Dort habe ich gespielt. Durch eine Trainerin von hier aus Weiterstadt, die Reggie, die mich damals gefragt hat, ob ich nicht hier spielen möchte, bin ich jetzt hier und das ist jetzt praktisch mein zweiter Verein.“

Welche Nummer hast du und auf welcher Position spielst du?

„Ich habe die Nummer 21. Früher in der U/13, U/15 hatte ich immer die Nummer 15 aber dann bin ich irgendwie auf die Nummer 21 gekommen und spiele meistens auf der Position 3 also auf einem der Flügel. Zur Not auch mal auf der 4 aber hauptsächlich außen.“

Was gefällt dir an Basketball?

„Am meisten gefällt mir eigentlich dass es ein Teamsport ist also egal was du falsch machst, ist immer jemand da der deinen Mist ausbadet und dir helfen kann also ganz einfach das miteinander.“

Wie oft und in welchen Orten hast du als Nationalspielerin gespielt?

„Also ich habe bis jetzt zweimal für die Nationalmannschaft gespielt. Im Jahr 2017 haben wir in Frankreich gespielt und dann in Portugal. Das waren die Auslandsspiele und die EM in Dublin, also in Irland. Wir hatten aber noch Heimspiele gegen Belgien, Tschechien, Polen und die Slowakei. Anschließend sind wir dieses Jahr in Litauen gewesen. Bei der EM in Tschechien haben wir ebenfalls teilgenommen. Unsere Testspiele zuhause haben wir gegen Polen, Ukraine und ich glaube noch die Slowakei bestritten.“

Wie lange spielst du schon als Nationalspielerin?

„In der U/16 hat alles angefangen wo ich zum Bundesjugendlager eingeladen wurde und bei diesen ganzen Sichtungsturnieren. Da wurde ich aber nie genommen weil die immer was auszusetzen hatten. Ich bin aber jedes Jahr wieder da gewesen, habe mich jedes Jahr angestrengt und trotzdem hatte es nie klappen wollen. Dann in der U/18 als älterer Jahrgang hat es dann das erste mal geklappt genauso wie jetzt in der U/20 auch. Zwischendurch war ich dann bei 3 X 3 im Jahr 2016 in Kasachstan auf der WM.“

Kannst du gut in der Liga mithalten?

„Ja man kann mithalten aber ich würde mal behaupten das es anders ist als hier die zweite Liga. Man unterscheidet International zwischen AEM und BEM. Die AEM ist das höchste was geht und die BEM ist dann etwas schwächer würde ich sagen. Die AEM der U/20 dieses Jahr war körperlich schon sehr anstrengend. Ich würde sagen, dass es schon ein höheres Niveau hat als die zweite Liga hier.“

Welche Ziele habt ihr mit der Mannschaft?

„Ja ich denke unser Ziel ist auf jeden Fall die Play-Offs irgendwie zu erreichen. Ich denke das ist ein Ziel das wir erreichen können aber ohne Arbeit werden wir da nicht hinkommen. Ich denke Play-Offs wären so ein besonderes Ziel.“

 

 

Was machst du noch Privat?

„Ich mache zurzeit eine Ausbildung als Industriekauffrau. Dort arbeite ich natürlich den ganzen Tag und komme dann Nachmittags erst heim und bin nur kurz zuhause. Anschließend fahre ich zum Training und bin erst abends wieder daheim. Am nächsten Tag wiederholt sich der Kreislauf erneut. Wenn ich dann mal ein paar Minuten frei habe, schlafe ich. An den Wochenenden treffe ich mich mal mit Freunden aber viel Zeit für andere Hobbies bleibt mir nicht, da Basketball mit Training und Spielen viel Zeit in Anspruch nimmt.“

Wir bedanken uns bei Melissa für Ihre Zeit und ihre Ehrlichkeit!

Das Interview wurde von Yaren, Sude und Elif geführt.