Knappe Niederlage – dennoch eine starke Teamleistung

Die große Frage vor dem Wochenende, ob überhaupt Basketballspiele möglich sind,  konnte zumindest für die Weiterstädter Regionalliga-Damen mit einem „Ja“ beantwortet werden.  Im Gegensatz zu vielen Spielen an diesem Wochenende konnte die Partie gegen die Homburger TG am Samstagabend durchgeführt werden.

Mit dem Endergebnis 49:54 (Halbzeit 29:31) konnte man dieses Spiel zwar nicht für sich entscheiden, allerdings konnte die gesamte Mannschaft zufrieden mit ihrer Leistung sein.

Die Damen der Homburger TG kennt man gut, nicht nur durch die Spiele in der letzten Saison, sondern auch durch ein Trainingsspiel in der Vorbereitung. Man wusste also, das hier kein leichter Gegner zu Besuch in die Adam-Danz-Halle kommen würde, denn das Testspiel wurde doch recht deutlich verloren. Trainerin Tanja Lehnert legte daher das Teamtraining der letzten zwei Wochen ganz konkret auf die Spielweise der Homburgerinnen aus und stellte das Team bestmöglich auf die anstehende Herausforderung ein.

So begegnete man den Gegnerinnen mit durchgängiger Mann-Mann-Verteidigung, mit der man die Kontrahenten gut unter Kontrolle halten konnte. Mit einer sehr variablen Offense wurden immer neue Möglichkeiten zum Punkten gefunden. Der ausgeglichene Punktestand zum Ende des ersten Viertels zeigte dann auch die gute Vorbereitung (14:14). In die Halbzeitpause ging das Gästeteam mit dem kleinen Vorsprung von 2 Punkten, auf SGW-Seite war man aber dennoch optimistisch, diesen Rückstand noch drehen zu können (29:31).

Insgesamt haperte es dann leider an der Dreierquote und einem nun folgenden punkteschwachen dritten Viertel (6:10). Auch bei den Rebounds gab es noch Steigerungspotenzial. Doch ließen Weiterstädterinnen in ihrem Kampfgeist nie nach und ausnahmslos alle Spielerinnen konnten während ihres Einsatzes einen Beitrag zum sehr gut funktionierenden Zusammenspiel leisten. So ist das Endergebnis von  49:54 nicht ganz zufriedenstellend, am Ende sind fünf Punkte Abstand allerdings eine starke Teamleistung, die sich die Südhessinnen erarbeitet haben.

Dadurch war die Stimmung im Team auch nach Ende des Spiels durchweg gut. Alle sind sich einig, dass man von jedem einzelnen Spiel, welches man noch bestreiten kann, profitieren und es in vollen Zügen genießen sollte. Wer weiß, ob und wie die Saison weiterläuft. Deswegen bedanken wir uns bei allen, die sich im Verein und außerhalb an die Regeln halten und es damit ermöglichen, dass der Betrieb mit dem geringst möglichen Risiko aufrecht erhalten werden kann.

Es ist trotzdem schade, dass keine Zuschauer in der Halle die tolle Entwicklung des Regionalligateams beobachten konnten. Diese Entwicklung ist dem konstanten, engagierten Einsatz der Trainerin Tanja Lehnert zuzuschreiben. Indem sie alle Spiele detailliert vor- und nachbereitet, ermöglicht sie es jeder einzelnen Spielerin, gezielt an sich zu arbeiten und sich zu verbessern. Durch eine tolle Trainingsatmosphäre werden alle in das Team integriert und jeder ist motiviert, sein bestes für seine Mitspielerinnen und für sich zu geben. Grund genug  nach dem Spiel in der Halle gemeinsam noch Pizza zu essen – bei genügend Mindestabstand und den geltenden Hygieneregeln!

Es spielten: Annalisa Beck (4); Karen Beuck (11, 3/ 4 Freiwürfen); Carina Fricke (5, 1 Dreier),  Emma Moiba (4); Iman Peljto (8, 4/4); Paula Rombusch; Katharina Schuller (6, 4/4); Alexandra Schwarz (9, 1); Nafsika Valiano; Paula Vujaklija (2).