Der Abstieg aus der Regionalliga ist kein Beinbruch
„Der Abstieg aus der Regionalliga ist kein Beinbruch“, weiß Coach Matthias Dönges. „Wir stellen stets das jüngste Team der Liga, Ausbildung von Spielern ist für uns eine wichtige Aufgabe.“
Der Trainer geht jetzt in seine 9. Saison als Headcoach der 1. Herren der SG Weiterstadt und ist sich wie in fast jeder Saison darüber im Klaren, dass er einen Spagat zwischen Ausbildung und einer guten Platzierung macht.
In der Saison 2024/2025 treten die Aulenberger nun in Hessens höchster Spielklasse an. Und sind durch den studienund arbeitsbedingten Wegfall einiger Leistungsträger nochmal eine Schippe jünger.
Kader Info: Auf Kapitän Robin Reitz kommt dieses Jahr viel Führungsarbeit zu, muss er doch die „jungen Wilden“ leiten. Unterstützung erhält er vom zweiten Oldie in der Mannschaft, Marcel Pflaum. Ephrem Freitag und Kenny Wefing müssen dabei viel Verantwortung im Spielaufbau übernehmen, den sie aber gemeinsam mit Clement Veysset und Yannis Gießelbach meistern werden. Mit Nic Lehmann, Erik Neunhoeffer, Ben Kessler, Viktor Vaskovskyi und Colin Sobiech hat Coach Dönges schussund penetrationstarke Guards, die viel Druck auf die gegnerische Defense aufbauen sollen.
Julian Martin und Paul Jessen sollen unter den Körben für Unruhe beim Gegner sorgen. Kventin Koštan mit seinen 16 Jahren soll als jüngster Spieler damit beginnen, Verantwortung im Seniorenbereich auf dem Feld zu übernehmen.
Der Spielstil der Mannschaft wird wie in den letzten Jahren fortgesetzt. Das Motto ist Druck und Schnelligkeit. Aggressive Verteidigung und schnelles Umschaltspiel sollen einfache Punkte im Fast Break ermöglichen. Daneben gilt es die individuellen Stärken der Spieler im Angriff zu nutzen und zu formen. Prognosen bezüglich der Endplatzierung sind schwierig.
Das Durchschnittsalter des Teams ist noch mal runtergegangen. Ein guter Start in die Saison kann viel Sicherheit geben. Und mit Selbstvertrauen spielt es sich immer leichter. Anders herum können ganz schnell Zitterhändchen entstehen, wenn die Spielresultate nicht positiv sind. Coach Dönges: „Für mich ist es jedes Jahr aufs Neue spannend, wenn eine junge Truppe im Seniorenbereich Fuß fassen will. Entsprechend bereiten wir uns aber auch auf alles vor. Rückschläge sind dabei inbegriffen. Man kann von einem 17, 18-jährigen nicht erwarten, dass er auf das Spielgeschehen bei den Herren wie ein Erwachsener reagiert. Und daher bekommen die Jungs auch die Zeit und Geduld von mir, um diese Entwicklung zu nehmen.“