Heimspielpremiere gegen Bensheim missglückt

Zum ersten Heimspiel der Saison begrüssten die Regionalligaherren der SG Weiterstadt den Meisterschaftsfavoriten vom VfL Bensheim. Unter der Woche arbeiteten die Männer um Kapitän Tönjes konzentriert um die Fehler vom Spiel gegen Koblenz zu beseitigen und wollten in ihrer Entwicklung den nächsten Schritt machen.

Die taktische Ausrichtung der Bensheimer hatte kaum Einfluss auf das Trainingsgeschehen. Coach Dönges dazu:

„Bensheim ist mit erfahrenen Spielern und einem treffsicheren Amerikaner besetzt. Sie sind mit dieser Truppe ein Kandidat für den Aufstieg. Wir wollen zuerst auf uns schauen und aus Fehlern lernen. Daher haben wir uns unter der Woche kaum mit Bensheim beschäftigt, sondern vielmehr die Entwicklung der jungen Truppe vorangetrieben. Speziell unser Umschaltspiel hat mir in Koblenz nicht gefallen. Das galt und gilt es aufzuarbeiten.“

Allerdings kamen die Aulenberger gut in das Spiel und boten dem Favoriten speziell in der ersten Halbzeit Paroli. Philipp Pons und Julian Pieper engten die Kreise des Amerikaners ein (4 Punkte in der ersten Halbzeit), Sven Petri und ebenfalls J.Pieper scorten aus allen Lagen. 36:41 lagen die Gastgeber zur Halbzeit zurück. Für vor allem defensive Stabilität sorgte Fabian Arnold. In der Vorwoche noch wegen Urlaub schmerzlich vermisst, gab der flexible 4er dem Team den guten Rückhalt in der Verteidigung.

In der Kabine warnte der Coach vor der zweiten Halbzeit: „Bensheim musste einen Gang hochschalten, wenn sie ein enges Spiel bis zum Schluss vermeiden wollen. Und das taten sie dann speziell im dritten Viertel auch.“

Lediglich 18 Punkte scorten die Weiterstädter in der 2. Halbzeit. Die Defensive der Bergsträßer stand und führte zu einem auch in der Höhe verdienten Endergebnis von 88:54 für Bensheim.

„Ich kann meinen Jungs nur bedingt einen Vorwurf machen. Das gehört zum Lernprozess dazu. Zeitweise standen wir mit nur Jugendspielern auf dem Feld. Wenn eine Mannschaft wie Bensheim dann den Druck erhöht (Offensiv und Defensiv), kann man schnell einbrechen. Aber wir werden unsere Lehren daraus ziehen und dem kommenden Gegner aus Mainz mit Sicherheit ein schweres Spiel abfordern.“

Auch Mainz, sowie das Team aus Lich und von Maccabi Frankfurt, gehören für den Coach zum Favoritenkreis.

Julian Pieper (13 Punkte, 5-7 Freiwürfe, 2 3er), Sven Petri (10, 1-2, 3), Fabian Arnold (8,0,0), Massimo Galvano (8,0,2), Simon Matthä (7, 1-1,0), Nico Löffler (3,0,1), Elias Koppold (3, 1-2,0), Fabian Baumgarten (2,0,0), Robin Reitz, Konstantin Tönjes, Marko Dordevic, Philipp Pons