Ohne Unterbrechung zwischen Hauptrunde und Playoffs geht es weiter für die Weiterstädter Bundesligadamen. Am Samstag um 19:30 Uhr sind sie zu Gast beim Tabellenführer Eisvögel USC Freiburg. Es geht um die erste Begegnung im Halbfinale. Dieses wird im „Best-of-Three“ Modus gespielt, d.h. wer als erster zwei Spiele gewonnen hat zieht in die Finalrunde ein.

Die Gastgeberinnen sind dabei  der klare Favorit. Mit einer fast makellosen Bilanz von 16 gewonnenen und nur 4 verlorenen Spielen stehen sie, knapp vor den Elangeni Falcons,  aber verdient auf Platz 1 nach der Hauptrunde. Das erklärte Ziel der Saison war von Anfang an der Aufstieg, auf den wurde konsequent hingearbeitet. Maßgeblichen Anteil daran hatten die beiden US-Amerikanerinnen Kristen Gaffney und Kelly Anne Hughes mit durchschnittlich 22 bzw. 16 Punkten pro Spiel. Die beiden Topscorerinnen belegen damit auch zwei der drei Spitzenplätze in der Gesamtpunktestatistik der Gruppe Süd, Gaffney Platz 1 und Hughes Platz 3. Unterstützt werden sie durch ein gut aufgestelltes Team, was sich fast immer kämpferisch und willensstark präsentiert.

Die vier verlorenen Begegnungen von Freiburg zeigen das auch dieses dominante Team schlagbar ist. Dazu muss Weiterstadt aber optimal auftreten. Das gelang fast im Hinspiel der Hauptrunde, hier schrammte man nur knapp an einem Überraschungserfolg vorbei. Beim Rückspeil in eigener Halle tat Weiterstadt sich wesentlich schwerer. Nach einer extrem schwachen Leistung in der ersten Halbzeit langten auch die zwei gewonnenen Schlussviertel nicht zum Sieg. Das Ziel muss also sein die Räume der Freiburger Schlüsselspielerinnen klein zu halten, die eigenen Stärken auszuspielen und eine akzeptable Trefferquote zu realisieren. Und das alles von Anfang an. Einen zu starken Erfolgsdruck gibt es dabei trotz Playoff-Situation nicht. Die Mannschaft kann deshalb frei aufspielen, die immer gute Kulisse in Freiburg genießen so unter Umständen für eine Überraschungserfolg sorgen.