In Ihrer Vorschau auf den nächsten Spieltag sprechen die Gastgeber von einem „völlig vermurksten Saisonstart“ der Weiterstädter Bundesligadamen. Und damit haben Sie wohl recht, denn das Spiel am vergangenen Wochenende gegen Aufsteiger Metropol Baskets Schwabach war alles andere als eine Glanzleistung.

Hoffentlich haben die Redakteure des TS Jahn München auch recht mit Ihrer daraus folgenden Annahme, daß die Weiterstädterinnen sicherlich alles geben werden am kommenden Samstag beim Spiel gegen den Jahn München. Dort sind die Südhessinnen zu Gast und haben die Chance sich zu rehabilitieren. Und man spielt gerne in und gegen München, oft waren dies spannende Begegnungen und man schätzt das Konzept der Bayern welches dieselben Schwerpunkte setzt wie in Weiterstadt.

München konnte sich gegen Speyer und Ludwigsburg bereits zweimal erfolgreich behaupten und beide Begegnungen deutlich für sich entscheiden. Und das in kleiner Rotation und mit einem Kader ohne die Erfahrung der Veteranen Schmidt, Delafosse, Damaschek und von Geyr. Das junge Team, typisch für München ohne internationale Verstärkung, wird in eigener Halle und gegen Weiterstadt sicher nicht weniger Ehrgeiz entwickeln und versuchen die Punkte zuhause zu behalten.

Gespannt schaut man in Weiterstadt auf den Auftritt des eigenen Teams. Die Enttäuschung nach dem Saisoneröffnungsspiel hat sich zwar wieder gelegt, schließlich hat man manchmal einfach den sprichwörtlich schlechten Tag. Zweimal hintereinander sollte es diesen allerdings nicht geben, ein Sieg wäre gut für Selbstvertrauen und Tabellenplatz. Coach Conrad Jackson versucht trotzdem den Druck nicht übergroß werden zu lassen: „Wir haben das letzte Wochenende besprochen, nun gilt es vorwärts zu schauen. Natürlich wollen wir jetzt besser abschneiden, aber es ist noch früh in der Saison und ein Sieg ist keine Pflicht. Ich kenne aber mein Team und erwarte daß wir wieder mehr von dem zeigen was wir können. Das mindeste ist attraktiven Basketball zu spielen, wir haben oft genug gezeigt daß wir das beherrschen.“