DBBL: Entscheidende Niederlage im Abstiegskampf

Es war eine Entscheidungsspiel für beide Teams, als am Samstag die Bundesligadamen der SG Weiterstadt zu Gast beim USC Heidelberg II waren. Es ging für beide um den Unterschied zwischen einem Abstiegsplatz und einem Tabellenplatz der zur Teilnahme an der Playdown-Runde qualifiziert. Das Glück war nach einem mehr als engen Spiel bei den Gastgeberinnen, mit 66:60 gewinnt der USC Heidelberg.

Der Start verlief schleppend. Heidelberg ging nach dem ersten Viertel zwar in Führung (20:13), die folgenden beiden Viertel verliefen aber recht ausgeglichen. Im letzten Spielabschnitt holte Weiterstadt aber auf, man kämpfte sich zweimal bis auf 4 Punkte Differenz heran. Leider reichte es trotz starker Leistung im 4.Viertel nicht ganz, ein Dreier von Laurien Lummer vergrößerte den Heidelberger Vorsprung 2 Minuten vor Schluß wieder auf 7 Punkte, nochmals schaffte es Weiterstadt nicht aufzuholen.

Entscheidend waren dieses Mal eine Vielzahl von Kleinigkeiten. Mit der im Hinspiel so erfolgreichen Heidelberger Presse kam man dieses Mal besser zurecht – trotzdem wurden auch die wenigen Nachlässigkeiten sofort von bestraft. Analog zum Hinspiel waren auf Heidelberger Seite Wroblewski, Lummer & Chatzitheodoros wieder nur schwer zu stoppen, hier hätte man in der Defense etwas effektiver sein können.

Coach Hendrick Schwab fasst nur kurz zusammen: „Wie so oft in dieser Saison ein knappes Spiel mit großer Wirkung. Eigentlich war es eine ganz ordentliche Partie und Leistung, aber mit unglücklichem und  mit unbefriedigendem Ausgang.“

Am kommenden Wochenende steht nun das letzte Saisonspiel auf dem Programm, vor heimischem Publikum gegen die benachbarten Rhein-Main-Baskets. Danach wird man sich im Kreis von Trainerteam und Management sehr schnelle mit den Aussichten und Planungen für die nächste Saison befassen.

Für Weiterstadt spielten: Annalisa Beck (2), Malin Beuck (6), Chiara Gießelbach (3), Saskia Gießelbach (13), Melissa Kolb (11/2 Dreier), Tanja Lehnert (5/1), Carina Müller (6), Iman Peljto (4), Carolin Schmidt (3/1), Sandra Wurtinger (7/1),

(Bilder: Thomas Schlachter)