DBBL: Besserung immer noch nicht in Sicht

Vor der Weihnachtspause hatten die Weiterstädter Bundesligadamen noch eine letzte Begegnung zu absolvieren. Am Samstag war man zu Gast bei den Towers Speyer-Schifferstadt. Und wieder musste man eine Niederlage hinnehmen, mit 78:54 (Halbzeit 42:25) verlieren die Gäste ihr erstes Rückrundenspiel.

Die Zusammenfassung von Coach Hendrik Schwab beschreibt die Gründe, einiges ist nicht neu und zieht sich durch die bisherige Saison: „Ich hatte mir wirklich erhofft dass wir endlich mal ein Zeichen setzen und aus eigener Kraft erfolgreich gegen den drohenden Abstieg stemmen. Aber mit der gezeigten Leistung ist es schwierig ein Spiel zu gewinnen. Wir haben zwar nicht unterirdisch gespielt oder uns tatenlos ergeben – das kann man wirklich nicht sagen – es reicht aber so einfach nicht. Es hapert immer noch vor allem bei der Abschlußsicherheit und einer durchgängig konsequenten Verteidigung.“

So waren auch in diesem Spiel auch die beiden Hauptakteure von Speyer – Jannon Otto und Annika Soltau – trotz ihrer vorab bekannten Stärke immer wieder in der Lage sich durchzusetzen und schwere Würfe zu treffen. Darüber hinaus konnte Weiterstadt die Rebound-Bilanz im Gegensatz zum Hinspiel zwar verbessern, und auch Dreipunktewürfe von Speyer wurden weniger zugelassen. Trotzdem gelangen den beiden Speyerer Protagonisten zusammen 44 Punkte.

Und auch unter dem gegnerischen Korb lief es für Weiterstadt wieder nicht rund. Die Trefferquoten waren zwar nichts schlechter als beiden Gastgeberinnen. Aber in viel zu wenig Angriffssituationen kam man überhaupt erst zum Abschlußversuch, das erklärt die gerade mal 54 erzielten Punkte.

Aufgrund des straffen Spielplans, aber auch der offensichtlichen Notwendigkeit geht man nun in eine sehr kurze Weihnachtspause. Das erste Spiel in 2022 findet bereits am 2. Januar statt, dann ist Jahn München zu Gast in Weiterstadt.

Für die SG Weiterstadt spielten: Karen Beuck, Chiara Gießelbach (6), Saskia Gießelbach (18/4 Dreier) Melissa Kolb (13), Christina Krick (9/1), Tanja Lehnert (2), Iman Peljto, Sandra Wurtinger (6), Marlen Weber.