Damen 3: Dreier Feuerwerk im Topspiel

Die Damen 3 reisten am Sonntag Abend zum direkten Tabellennachbarn nach Wiesbaden.  Da Wiesbaden nur einmal patzte und die SGW Mädels bisher ihre weiße Weste behielten, war es das Topspiel der Liga, das man unbedingt gewinnen wollte.

Das erste Viertel begann sehr verhalten, da in den ersten 90 sec kein Korb viel. Doch nach einem Korbleger von Wiesbaden begann die Wurfmaschine der SGW zu laufen. Direkt 3 Dreier waren die Antwort. Nach einem umkämpften ersten Viertel konnten sich die SGW Mädels mit einem 11:17 etwas absetzten.

Durch eine starke Verteidigung im zweiten Viertel, bei dem man den Gegner zu vielen Fehlern zwang, ließ man nur 4 Punkte zu. Auf der anderen Seite fanden die SGW Mädels immer wieder eine Möglichkeit, um den Ball im Korb unterzubringen. Dadurch vergrößerte sich der Vorsprung auf 15:34 zur Halbzeit.

Nach einem etwas verschlafenen Start in die zweite Halbzeit, der zum Glück nicht lange hielt, kam die beste Phase des Spiels. Nun gleich 3 Dreier in Folge fanden ihr Ziel, gefolgt von vielen guten Korbaktionen und 2 Dreiern zum Schluss. Durch Druck in der Defense ließ man auch hier wieder nur 7 Punkte zu. Nach dem dritten Viertel stand nun das Ergebnis 22:64 auf der Anzeigetafel. Jeder musste mindestens zwei mal hinschauen, um zu begreifen was wirklich gerade passiert ist. Doch nun hieß es, nicht locker lassen und genauso konzentriert weiter arbeiten.

Dies funktionierte im letzten Viertel leider nicht so wie gedacht. Durch einige zweite Chancen unter dem Brett und zu vielen Fouls konnte Wiesbaden doch noch einige Punkte für sich verbuchen. Aber am Ergebnis gab es nichts zu rütteln und der Sieg fiel mit 34:85 doch um einiges deutlicher aus als gedacht. Vor allem die Quote von der Dreierline war bemerkenswert:  11 Dreiern im gesamten Spiel – Bestleistung!

Somit ist die Hinrunde vorbei und die SGW Mädels stehen ungeschlagen an der Tabellenspitze. Da Roßdorf nun auch gegen Darmstadt den Sieg hergab, stehen Wiesbaden und Roßdorf jeweils mit zwei Niederlagen auf Platz 2 und 3. Ein guter Puffer für die Rückrunde, auf den man sich aber auf keinen Fall verlassen sollte.

Es spielten:
Aylin Isler (4 Punkte), Pia Baumgarten (8), Johanna Lange (12, 2/2 Freiwürfe), Carina Fricke (5, 1/4), Annalisa Beck (23, 1/2, 6 Dreier), Saskia Kasper (8, 0/2), Emma Moiba (13, 3 Dreier), Malin Beuck (12, 2 Dreier)