Besser, aber noch nicht gut genug

Eigentlich lässt sich die Heimniederlage (64:72 Punkte, Halbzeit 29:28) gegen Makkabi Frankfurt an einer einzigen Statistik ausmachen. Die Frankfurter Gäste haben in der Weiterstädter Adam-Danz-Halle mit 51% Trefferquote aus dem Feld geworfen (27/53), die Hausherren dagegen nur 34% ihrer Würfe verwandelt (24/71).

„Wir haben gut verteidigt, und uns offensiv durch Rebounds zweite Wurfversuche erarbeitet. Wir hatten Fastbreaks und viele Würfe von außen.“ stellte Topscorer Felix Roth fest. „Aber wir haben einfach viel zu viel daneben geschmissen. Damit kann man gegen eine Spitzenmannschaft wie Makkabi nicht gewinnen.“

Tatsächlich zeigte die Truppe von Headcoach Matthias Dönges erneut eine Verbesserung zur Vorwoche und steigerte sich. Vor allem in der Defense arbeitete das Team konsequenter als in den Spielen zuvor und passt sich immer mehr an das Tempo der Liga an. Aber auch Makkabi liess sich nicht lumpen und zeigte eine hohe taktische Flexibilität in der Defense mit ständig wechselnden Verteidigungsvarianten. Die korbarme erste Halbzeit endete 29:28 für die Weiterstädter. 44 Punkte scorten die Gäste dann in der 2.Halbzeit. Die Weiterstädter kamen nur auf 35 Zähler, 64:72 war dann der Endstand

„Wir hatten einen guten Plan in der 2. Halbzeit. Aber wenn man den Ball nicht durch die Reuse wirft kann man nicht gewinnen. Makkabi hat das im zweiten Durchgang einfach besser gemacht.“, so der Coach. „Die Verletzung von Julian war nur schwer zu kompensieren!“ Der junge Guard und Topscorer der Mannschaft verletzte sich im dritten Viertel und musste mit Verdacht auf Fraktur der Patella ins Krankenhaus gebracht werden.

Für Weiterstadt spielten: Felix Roth (19 Punkte), Sven Petri (15), Philipp Pons (10), Simon Matthä (10), Massimo Galvano (4), Julian Pieper (4), Fabian Arnold (2), Robin Reitz, Konstantin Tönjes, Nico Löffler, Fabian Baumgarten, Elias Koppold.