Nach kurzem, unsicheren Abtasten kamen die SGWlerinnen besser in Schwung als der Lokalrivale aus Darmstadt/Rossdorf. So stand am Ende ein verdienter Sieg gegen die Spielgemeinschaft auf der Anzeigetafel, der auch in der Höhe in Ordnung ging (59 : 41)

Derbytime ist immer etwas besonderes und egal, in welcher Sportart, sind diese Spiele häufig von einer hohen Anfangsnervosität und manchmal auch Aggressivität geprägt. Im Falle der Regionalligadamen standen sich am Samstag Abend zwei Teams gegenüber, die sich gut kennen und beide unbedingt den Sieg einfahren wollten.

Es dauerte 3 Minuten bis mit Darmstadt das erste Team punktete. Das Spiel startete also recht schwerfällig. Zwei Dreier als Weiterstädter Antwort auf die Darmstädter Führung zeigten dann eine deutliche Sprache. Ab der achten Minute gab man dann die hart erkämpfte Führung nicht mehr aus der Hand (1. Viertel 17 : 11). Das zweite Viertel zeichnete sich nicht durch viele Punkte aus. Auf beiden Seiten wurden doch einige Fehler gemacht. Die Hausherrinnen behielten aber den Überblick und konnten so mit 9 Punkten Vorsprung in die Pause gehen (27 : 18).

Trainerin Tanja Lehnert nutzte nun die volle Bank aus – aus der dritten Damenmannschaft waren auch Patti Bruchof und Saskia Kasper mit dabei – und gab allen Spielerinnen Einsatzzeiten. Dadurch ließ der Druck auf die Darmstädter Defense nie nach, die allmählich auch müde wurde. Deren Fehler wurden konsequent ausgenutzt und in eigene Punkte umgewandelt. Egal was Darmstadt nun probierte, die SGWlerinnen hatten die bessere Antwort. Erfreulich, dass selbst im vierten Viertel noch 4 Dreipunktwürfe ihr Ziel fanden. Das zeigt, wie gut aufgelegt das Team auftrat und mit 59 : 41 auch deutlich gewinnen konnte. .

Die SGWlerinnen hatten bereits im Hinspiel gewonnen (55 : 35), nun ging auch das Rückspiel an die Weiterstädterinnen, die, mit diesem Ergebnis sichtlich zufrieden, zur Zeit auf dem sechsten Tabellenplatz stehen. Bereits jetzt hat man so viele Siege auf dem Konto, wie in der Spielzeit 2018/19 am Ende der Saison. „Es stehen noch einige schwierige Spiele an, dennoch machen wir im Moment die richtigen Schritte in die richtige Richtung und gewinnen Spiele mit einer geschlossenen Teamleistung,“ so die Trainerin nach dem Spiel.

Es spielten: Beck 9 Punkte/3 Dreier, Beuck K. 7, Beuck M. 3, Bruchof, Caglar 3, Fricke 14/2, Kasper, Rombusch 8, Schmidt C. 6, Schuller 3, Schwarz 6/2, Valiano.