Freiwilligendienste

Für junge Menschen zwischen 16 und 27 Jahren bietet die Sportjugend Hessen Freiwilligendienste in Sportvereinen an. Es gibt die Möglichkeit eines Freiwilligen Sozialen Jahres (FSJ) und eines Bundesfreiwilligendienst (BFD). Innerhalb von einem Jahr lernen diese den Umgang mit Sportgruppen kennen und sind verantwortlich für organisatorisches im Verein. Für Jugendliche ist dies eine gute Option nach der Schule eine Orientierung für ihr späteres Leben zu suchen und eventuell auch zu finden. Jedes Jahr bewerben sich Freiwillige um auch bei der SG Weiterstadt ihr freiwilliges soziales jahr oder ihren Bundesfreiwilligendienst absolvieren zu können. Die Sportjugend Hessen als Träger unterstützt die Einsatzstellen und Sportvereine profitieren durch die Unterstützung der Freiwilligen.

Kontakt
Wenn ihr Interesse habt euch bei der SG Weiterstadt zu engagieren meldet euch. Als zentrale Ansprechpartnerin für unsere Freiwilligendienste steht euch Imke Beuck gerne zur Verfügung. Alle Fragen rund um das Jahr könnt ihr per E-Mail an fsj(Replace this parenthesis with the @ sign)basketball-weiterstadt.de loswerden.
In der Zwischenzeit findet ihr hier ein paar Eindrücke ehemaliger FSJler die ihr Jahr in der Basketballabteilung reflektieren.

Felix Ries (2015/2016
Hallo, mein Name ist Felix Ries und ich absolviere hier in der SG Weiterstadt Abteilung Basketball meinen Bundesfreiwilligendienst. Ich bin 19 Jahre alt und spiele seit knapp 11 Jahren Basketball. Daher bin ich zwar neu als Bundesfreiwilliger im Verein unterwegs, aber einalter Hase in Sachen Basketball. Angefangen habe ich damals in der Schul AG der Schloss Schule Gräfenhausen und seitdem gibt es für mich nichts schöneres. Vor fast 4 Jahren habe ich meine Schiedsrichter-Lizenz gemacht und seitdem etliche Jugendspiele gepfiffen. Hierbei habe ich meine ersten Erfahrungen mit den jüngeren SGW-Basketballern gemacht. Ich habe auch schon viel beim Training der Jugendteams und bei Spielen ausgeholfen. Mir persönlich macht die Arbeit in der Gruppe sehr viel Spaß und wenn ich sehe, wie mich die Kinder bewundern, ist das fast schon Lohn genug. Ich versuche, den Kindern den richtigen Weg zwischen Spaß und erst zu vermitteln, denn nur dann kann ich sicher gehen, dass es allen Spaß macht.
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Justin Mills (2014/2015)
Im September 2014 ging mein BFD los und kaum hatte es angefangen, war es schon wieder vorbei. Die Zeit verging viel zu schnell und war eine unvergessliche Zeit. Vieles war mir schon vor meinem BFD in der Abteilung bekannt, jedoch kamen auch neue Aufgaben auf mich zu. Zum Beispiel war die Arbeit mit Kindergartenkindern, Zwergen und Purzeln für mich ziemliches Neuland, jedoch hat auch das total viel Spaß gemacht. Ob es montags, dienstags oder donnerstags im AWO Kindergarten in Gräfenhausen war, mit dem wir erstmals zum Start meines BFD kooperieren oder Mittwochs im Sportkindergarten, jedes Mal war es toll mit den Kindern zu arbeiten. Wirklich faszinierend war es vor allem, den Lernprozess von Kindern über ein Jahr zu sehen. Mein Ziel in meinem BFD war aber auch, meinen Fokus auf die Mannschaften zu legen, die ich vorher schon trainiert hatte. Und genau diese Rechnung ist perfekt aufgegangen. Nach diesem Jahr bin ich sehr stolz auf alle Jungs die ich trainieren durfte, ob es die mU10 oder mU12 war, alle haben sich sehr gut entwickelt und einiges an Erfolg geerntet. So waren meine Highlights die Hessenmeisterschaft der mU12 und das Berliner Miniturnier mit der mU10, bei denen wir jeweils den 3.Platz erreicht haben. Alle haben immer an einem Strang gezogen, egal ob Spieler oder Eltern, die mich jederzeit unterstützt haben. Nun ist diese prägende Zeit aber leider vorbei und ich nehme mit einem weinenden Auge Abschied von einigen Gruppen. Einigen werde ich aber noch erhalten bleiben. Die mU12 werde ich nun auch im 3.Oberliga Jahr weiter trainieren und die mU10 und mU14 werde ich soweit es beruflich möglich ist, als Co-Trainer unterstützen. Durch meine Zeit als BFD’ler konnte ich auch das Angebot nutzen, auf Kadermaßnahmen des HBV mitzufahren, was während der Schulzeit oder einer Ausbildung kaum möglich gewesen wäre. Dadurch konnte ich mich auch weiterbilden und viel dazulernen. Außerdem organisierte ich auch das Ostercamp, bei dem ca. 80 Kinder teilgenommen haben. Auch diese Woche war ein voller Erfolg und hat sehr viel Spaß gemacht. Ein Jahr, das ich auf keinen Fall vergessen werde und das mir gezeigt hat, dass es zu 100% die richtige Entscheidung war, ein BFD bei der SG Weiterstadt zu absolvieren! Ich kann nur jedem empfehlen, auch ein BFD bei der Basketballabteilung zu absolvieren
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Johannes Kober (2013/2014)
Vor mir gab es schon einige FSJler in der Basketballabteilung. Mit Recht kann ich aber sagen: Ich war der erste Bufdi! Hinter mir liegt nun ein komplettes Jahr als Bundesfreiwilligendienstler in einer mir – mittlerweile nicht mehr – fremden Sportart. Die Umstellung vom Kontaktsport Handball, zum „körperlosen“ Spiel (nach den ersten Spielen wurde ich eines Besseren belehrt), verlief leichter als gedacht, obwohl mir bis heute noch nicht jeder Pfiff der Schiedsrichter schlüssig ist. Ich hatte viel Spaß während meiner Zeit als Bufdi, besonders die verschiedenen Einsatzbereiche gestalteten den Arbeitstag abwechslungsreich. Außerdem hat mir der Spielbetrieb besonders viel Vergnügen bereitet, den wir mit der U10 Kreismeisterschaft krönen konnten. Auch das erfolgreiche Turnier in Speyer hat bei mir Eindruck hinterlassen. Richtig gut fand ich auch das Training mit den Purzelgruppen.
Dienstags in Gräfenhausen und donnerstags mit Carmen in Weiterstadt. Alles in allem war es ein schönes Jahr mit vielen neuen Erfahrungen und Eindrücken. Ich habe das Jahr nicht nur sportlich genutzt, sondern auch in puncto Zukunftsorientierung hat es mich weitergebracht.
Abschließend möchte ich mich bei allen Eltern und besonders dem Vorstand der Abteilung dafür bedanken, dass sie mich so nett empfangen und mir die Eingewöhnung so leicht gemacht haben. Ich bin beeindruckt von der Organisation der Abteilung mit all ihren ehrenamtlichen Helfern.
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Ian Weaver (2012/2013)
Zu Beginn muss ich feststellen, dass meine Erwartungen an das FSJ voll erfüllt worden sind. Viel Spaß hatte ich während dem Jahr, habe neue Situationen gemeistert, habe sehr viel gelernt im Umgang mit Kindern und auch mein Wissen über die Basketballwelt erweitert. Besonders Spaß hat der Spielbetrieb gemacht mit den U10-Kindern. Es war immer wieder schön zu sehen, wie sehr man sich einen Korb freuen kann. Die kleinen feiern sich wie Weltmeister. Wichtig für mich war auch, eigenständig zu trainieren. So konnte ich sie gut kennenlernen und musste nicht „die zweite Geige“ neben einem anderen Trainer spielen. Das war sehr hilfreich für mich. Ein kleiner Kritikpunkt: Ein bisschen mehr Einführung in das FSJ hätte ich mir allerdings doch gewünscht, ich musste schon ziemlich schnell im kalten Wasser schwimmen. Bei mir hielt sich der Effekt zwar in Grenzen, aber für Neulinge, die nichts mit Basketball zu tun haben, ist der Einstieg sicher gewöhnungsbedürftig. Zusammenfassend war es ein sehr schönes Jahr in einer familiären Atmosphäre. Prägende Momente waren das Ostercamp, jedes Training mit der U10 und das DBB Minifestival. Ich hätte mir keine bessere Überbrückungsidee zwischen Schule und Studium einfallen lassen können. Und dafür möchte ich der SGW Abteilung Basketball danken.
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 Nora Gilbert (2010/2011)
Als ich vor einem Jahr mein FSJ bei der SG Weiterstadt angefangen habe, war ich erst sehr skeptisch, ob ich das alles so hinbekommen würde mit der neuen Sportart, dem neuen Verein und den vielen Kindern. Wenn ich nun zurückblicke, war es ein sehr lehrreiches, spannendes und aufregendes Jahr. Ich habe viel über die Sportart Basketball gelernt und konnte dieses dann an die Kinder in meinen Gruppen weitergeben. Um meinen Terminkalender zu füllen, fanden sich einige Kindergruppen, die ich anfangs mit Urs Lufft und nach einiger Zeit ganz alleine leiten durfte. Diese Gruppen waren größtenteils Grundschul-AG’s. Zum Teil hatte ich es dort mit sehr motivierten Kindern zu tun, aber auch eher unmotivierte Kinder waren in den AG’s anzutreffen. Damit waren diese Gruppen sehr anstrengend, da dort so viele unterschiedliche Charaktere aufeinander trafen. Des Weiteren hatte ich noch die Zwergen- und Purzelgruppen, U10,U11,U12. In der Zwergengruppe ging es meistens darum, für Kinder mit großem Altersunterschied und auch Leistungsunterschied ein geeignetes Training zusammenzustellen. Es gab auch noch andere tolle Ereignisse wie die Weihnachtsfeier, das Ostercamp, die Fahrt nach Verneuil, das Zwergen Turnier, das Grundschulturnier und der Schiedsrichterlehrgang. Das Ostercamp durfte ich komplett alleine organisieren. Im Großen und ganzen ging ist es recht gut über die Bühne gegangen. Dabei konnte ich mich die ganze Zeit auf die Unterstützung des Vereins verlassen. Beim Zwergen und Grundschulturnier war ich sowohl in der Organisation als auch als Trainerin im Einsatz. Es war super schön, wie sich die Kinder gefreut haben, endlich mal ein richtiges Basketballspiel zu spielen. Spannend wurde es dann nochmal, als wir nach Frankreich, in Weiterstadts Partnerstadt Verneuil gefahren sind. Das war ein aufregendes Erlebnis. Toll waren auch die 5 Seminarwochen, die vier mal in Frankfurt und einmal am Edersee stattfanden. Das Jahr in der Basketballabteilung war auf jeden Fall das richtige, um die Zeit zu überbrücken und zu überlegen, was ich machen möchte. Auch wenn es manchmal Schwierigkeiten mit Kindern gab oder dem Lernen von gefühlten 200 oder mehr Kindernamen. Es war alles in allem ein erfolgreiches Jahr, sportlich wie auch menschlich. Dankeschön an alle, die mir während des Jahres geholfen haben und mir mit Rat und Tat zur Seite standen
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